„26 für 26“, Punkt 4: SPD präsentiert Sofortplan für neue Realschule
Mit seinem „Wendepunkt Nr. 4“ rückt OB-Kandidat Dr. Florian Freund den Bildungsnotstand in Augsburg in den Mittelpunkt. Er kritisiert den derzeitigen Zeitplan der Stadtregierung, die den Neubau der Realschule Augsburg-Ost erst bis 2036 vorsieht: „So lange können unsere Schülerinnen, Lehrkräfte und Eltern nicht warten. Verschleppen ist keine Lösung.“
Von Bruno Stubenrauch
Symbolbild
Überfüllte Schulen, marode Gebäude und jahrelange Verzögerungen prägten die Lage, so Freund. Der SPD-OB-Kandidat setzt stattdessen auf Pragmatismus und kündigt eine Interims-Realschule in moderner Holz-Modulbauweise an, die bereits ab 2030 in Betrieb gehen könnte. Solche Systeme seien erprobt, nachhaltig und schnell realisierbar.
Interim und Neubau parallel
Als Standort für die Übergangslösung schlägt die SPD ein ungenutztes Baufeld im Innovationspark vor – verkehrlich gut angebunden, baureif und groß genug für einen kompletten Schulcampus. Zudem biete die Nachbarschaft zu Technologie- und Wissenschaftseinrichtungen ein attraktives Lernumfeld.
„Augsburg braucht eine Sofortlösung und eine dauerhafte Lösung – beides gleichzeitig“, betont Freund. Sein Konzept sieht die modulare Interims-Realschule bis 2030 einerseits sowie die zügige Planung des endgültigen Neubaus in Lechhausen andererseits vor. Ziel sei eine Schulpolitik ohne weitere Verzögerungen und mit klaren, umsetzbaren Schritten.
„26 für 26“ ist eine SPD-Kampagne zur Kommunalwahl 2026. 26 politische Projekte und Positionen, mit der die SPD eine „Augsburg-Wende“ einleiten will, sollen bis zum Wahltag über Presse, Social Media und Termine in den Stadtteilen kommuniziert werden.
