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Samstag, 23.08.2025 - Jahrgang 17 - www.daz-augsburg.de

Rathausstimmen

Die Bädersanierung kommt!



Augsburg ist traditionell eine Sport- und Bäderstadt. Etwa 70.000 Bürger und Bürgerinnen sind in Sportvereinen engagiert. Sport beinhaltet eine hohe gesundheitliche und soziale Kompetenz und führt zur Integration verschiedenster gesellschaftlicher Gruppierungen.

Um Sport gefahrlos und mit Freude ausführen zu können, müssen unsere Sportstätten fit sein für zunehmend differenziertere Ansprüche. Die zehn Bäder (5 Frei-, 5 Hallenbäder) sind seit Jahren in teilweise erbärmlichem Zustand, Teilsanierungen haben zu keiner wirklichen Verbesserung der Situation beigetragen.

Die Stadt Augsburg hat versucht, den schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zum Trotz ein Konzept zu entwickeln, das den Erhalt und Betrieb aller Bäder gewährleistet. In Zeiten des Finanzmangels sind diesen Ansprüchen allerdings Grenzen gesetzt. Im Rahmen einer Gesamtbestandsaufnahme und eines Generalsanierungsplanes war auch als eine (letzte) Möglichkeit an den Verkauf oder Schließung von Bädern gedacht worden.

Der mögliche Verkauf des Alten Stadtbads hat Bewegung in die Diskussion gebracht: Eine Bürgerinitiative erbrachte in kurzer Zeit 17.000 Unterschriften gegen einen möglichen Verkauf. Diese Unterschriften wurden in der Stadtratssitzung am 18. März 2010 dem OB und dem gesamten Stadtrat übergeben.

Der Stadtrat hat diese Resolution einstimmig angenommen.

Bereits ab Frühjahr 09 wurde von der Verwaltung ein Konzept zur Generalsanierung der Bäder in Angriff genommen. Das Bürgerbegehren hat die Arbeit am Konzept beachtlich beschleunigt.

In den nächsten 10-15 Jahren müssen die Bäder sowohl baulich als auch energetisch saniert werden. Gleichzeitig ist ein betriebswirtschaftliches Konzept erforderlich, das die Attraktivität der Bäder erhöht und eine noch bessere Auslastung ermöglicht. Die aktuelle Betriebsform kann sich Augsburg nicht mehr leisten und es ist auch nicht sinnvoll.

Das Angebot muss vielmehr so attraktiv sein, dass es sich plausibel in die Bäderlandschaft der Region einpasst. Nur besser ausgelastete Bäder bei angebotsangepassten Preisen, gepaart mit langfristiger Energieeinsparung, können zu einer dauerhaft günstigeren wirtschaftlichen Situation der Bäder führen.

Dieser Kraftakt bei den Bädern, der nur durch Zuschüsse des Staates möglich ist, wird von Pro Augsburg für die Zukunft auch bei der Sanierung der übrigen Sportstätten eingefordert. Wir werden, wie jetzt beim Bäderkonzept, daran aktiv mitarbeiten.

Augsburg, 20. März 2010

Dr. Rudolf Holzapfel

1. Stellvertretender Fraktionsvorsitzender

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Offener Brief

PRO AUGSBURG gewogen bleiben
Karl Heinz Englet hat am 25. Februar die PRO AUGSBURG Stadtratsfraktion verlassen.
In einem offenen Brief erklärt er, warum es sich lohnt, der 2002 gegründeten Bürgervereinigung PRO AUGSBURG treu zu bleiben.

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Bildung: Freistaat darf sich nicht aus der Verantwortung stehlen

Bildung: Freistaat in der Verantwortung
Die Kommunen müssen sparen. Gleichzeitig bekommen sie von Bund und Land ständig neue Aufgaben im Bildungsbereich zugewiesen.
Stadträtin Martina Wild zum schulischen Alltag und zum Handlungsbedarf in der Zuständigkeit des Freistaats.

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Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes und Truppenaufstockung

Verlängerung des Afghanistan-Einsatzes
Eklat im Bundestag. Linke Abgeordnete, die der Opfer des Bombardements in Kundus gedenken, werden des Saales verwiesen.
Rainer Nödel, Vorsitzender des Kreisverbands Augsburg, kommentiert die Abstimmung im Bundestag zur Truppenaufstockung und zur Verlängerung des Einsatzes in Afghanistan.

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Stoppt die Bitumen-Stopfen-Technologie!

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Stopfen-Technologie!

Es wird höchste Zeit, dass sich etwas bewegt. Der Belag der Annastraße ist mehr als schäbig. Ständig durchgeführte Korrekturen mit „Teerstopfen“ führten zu einem verheerenden Bild.
Dr. Werner Lorbeer mit einem Kommentar zur erfreulichen Wettbewerbsauslobung zur Neugestaltung der Fußgängerzone.

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Wir schließen Bergheim und Inningen an das 21. Jahrhundert an

Wir schließen Bergheim und Inningen an das 21. Jahrhundert an
PRO AUGSBURG Stadträtin Beate Schabert-Zeidler berichtet darüber, wie sie sich mit Zähigkeit und Durchhaltevermögen, langfristig gegen phlegmatische Vorgängerregierungen und unwillige Konzerne durchsetzen konnte.

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Neue Wege gegen alte Demagogen

Neue Wege gegen alte Demagogen
Trotz eines Urteils des Bundesverfassungsgerichts, dass die Regelsätze des Arbeitslosengeldes gegen die Menschenwürde verstossen, feiert (a)soziale Demagogik fröhliche Urstände.
Stadtrat Benjamin Clamroth zur Anhebung des Arbeitslosengelds II und zur Einführung einer Sozialcard in Augsburg.

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So muss Brecht in Augsburg gefeiert werden

„So muss Brecht in Augsburg gefeiert werden“
Die Augsburger CSU analysiert das Brecht-Festival 2010 und erklärt, weshalb die Veranstaltung ein Erfolg war.

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KettenreAktion: Atomkraft abschalten! – Auf zur Anti-AKW-Demo am 24. April!

KettenreAktion:
Atomkraft abschalten!

Zusammen mit einem breiten Bündnis rufen die GRÜNEN am 24. April 2010 zu Anti-AKW-Aktionen auf.
Die Augsburger Bundestags- abgeordnete Claudia Roth zu den Gründen, warum es mit den Grünen keine Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke und keinen Ausstieg aus dem Ausstieg gibt.

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Was will Pro Augsburg

Was will Pro Augsburg
Pro Augsburg wurde als Bürgerverein gegründet. Es ist also keine politische Partei, sondern organisiert und finanziert sich ausschließlich durch seine Mitglieder.
Der erste Vorsitzende Nico Kummer zur Verantwortung von Pro Augsburg als Koalitionspartner in der Stadtregierung und zu den Motiven, eine Kolumne in der DAZ zu schreiben.

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