Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl bedankte sich vergangenen Donnerstag bei zehn Bürgern, die sich „uneigennützig und vornehmlich ehrenamtlich um die Stadt und die darin lebenden Bürger verdient gemacht haben“.
Für die Auswahl der Ausgezeichneten ist der Ältestenrat des Stadtrats in Abstimmung mit dem Oberbürgermeister zuständig. In einem Festakt im Fürstenzimmer des Rathauses hob Laudator Gribl die Bedeutung des Ehrenamtes für die Demokratie hervor. Gerade in Zeiten, in denen das Vertrauen der Bürger in die Politik nachlasse, sei der engagierte Bürger der Humus unserer lebendigen und aktiven Stadtgesellschaft. „Das Miteinander in unserer Stadt lebt davon, dass jeder im Rahmen seiner individuellen Möglichkeiten bereit ist, Verantwortung für andere zu übernehmen.“
Das bürgerschaftliche Ehrenengagement könne, so Gribl, kein Sozialstaat ersetzen und auch in wirtschaftlich besseren Zeiten, könnte die Stadt das Geleistete nicht bezahlen, weshalb aber bürgerliches Engagement nicht als Ausfallbürgschaft für staatliche Sozialpflichten angesehen werden dürfe. Wenn die Stadt ihre Verdienstmedaille verleihe, dann nicht an Bürger, die hosenträgerschnalzend – mit der „Seht her, wie toll ich bin“-Attitüde – durch die Stadt liefen, sondern an die leise Agierenden, an die verborgenen Helden. „Es ist unsere Pflicht darüber zu reden, und es ist mir eine Ehre sie stellvertretend für viele Andere auszuzeichnen“, so Gribl.
Gruppenbild mit Damen: Die mit der Verdienstmedaille „Für Augsburg“ geehrten Bürger im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses: (sitzend von links) Linda Malki, Karin Schöllhorn und Herta Hiemer, OB Kurt Gribl (Mitte) sowie (stehend von links) Kurt Idrizovic, Eugen Gleich, Kurt Maureen, Volker Bopp, Johann Kampen und Thomas Mitchell
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12.12.2009
| Autor: sz
Rubrik: Bürgernähe, Lokalpolitik
Ende 2009 werden schon 25 Castoren im Zwischenlager Gundremmingen sein
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Da die Atomkraftwerksbetreiber von Gundremmingen die Informationen über den Stand der Einlagerungen in das Zwischenlager nicht veröffentlichen, stellte die Abgeordnete Christine Kamm eine Anfrage an den Umweltminister Söder um den gegenwärtigen Sachstand zu klären. Kamm fragte: "Wie viele Castoren mit welchem Gesamtradioaktivitätsinventar werden bis [...]
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11.12.2009
| Autor: Die Gruenen
Rubrik: Die Grünen, Rathausstimmen
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11.12.2009
| Autor: sz
Rubrik: Diskussion, Kultur, Kulturpolitik, Parteien
Einen ausführlichen Bericht zum Flächennutzungs- und Landschaftsplan für den "Engineering Campus" zwischen B 17 und Universität gab es gestern im Bauausschuss. Besonderes Augenmerk galt der Vermeidung nachteiliger Umweltauswirkungen.
"Engineering Campus" - Grafik: KCAP
Beim zukünftigen Bau des "Engineering Campus" östlich der B 17 wird es zu großflächigen Bodenversiegelungen kommen. Um die Auswirkungen der Bebauung auf die Tier- und Pflanzenwelt zu kompensieren und um den derzeit dort zu findenden Wiesen- und Offenlandbrütern wie [...]
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Artikel vom
11.12.2009
| Autor: bs
Rubrik: Aus dem Stadtrat, Städtebau, Umwelt, Wirtschaftspolitik