Solarfassade für die impuls arena?
Als Alternative zu dem von E.ON geplanten Wasserkraftwerk am Lech bringt die Grüne Landtagsabgeordnete Christine Kamm die Fassade der impuls arena ins Spiel. Das Stadion könnte so zur Solarenergiegewinnung genutzt werden.
Sie sei nicht generell gegen die Nutzung von Wasserkraft, so Christine Kamm in einer Pressemitteilung vom vergangenen Freitag. Aber bevor man in ein Naturschutzgebiet eingreife, wie es die letzte Fließstrecke des Lechs ist, gebiete die „reine Vernunft, nach geeigneten Alternativen zu suchen“.
Neben der geplanten Windkraftanlage bei Friedberg bringt die Landtagsabgeordnete eine Reihe von Flächen für die Gewinnung von Solarenergie ins Spiel: die Dächer der Messehallen und der neuen Stadtbücherei, Schul- und Turnhallendächer und auch die noch fehlende Fassadenkonstruktion der impuls arena.
„Es gäbe eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Energie der Sonne einzufangen und in umweltfreundlichen Strom umzuwandeln“, so Christine Kamm. Die letzte dem Bauausschuss vorgelegte Planung der Architekten Peter Kögl und Titus Bernhard sieht für den Fußballtempel in Augsburgs Süden allerdings eine Fassade mit einem Aluminium-Stabwerk vor, einer offenen Struktur aus sich nach unten verlierenden Stäben, die farbig illuminiert werden kann.