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Samstag, 23.08.2025 - Jahrgang 17 - www.daz-augsburg.de

Rathausstimmen

Miriam Gruß kämpft für das Stadttheater

Abgeordnete lädt Minister nach Augsburg ein

Miriam Gruß

Miriam Gruß


Jahrelang haben die Augsburger Stadtregierungen das Theater vernachlässigt und viel zu wenig Geld in die Erhaltung der Bausubstanz gesteckt (200.000 Euro anstatt 1,3 Millionen Euro pro Jahr). Die Quittung kommt jetzt: 100 Millionen Euro kostet die notwendige Generalsanierung. Dazu kommen noch einmal über vier Millionen Euro für einen Container als Übergangsspielstätte, da die Komödie nicht mehr tauglich ist. Der Architekt Prof. Friedrich aus Hamburg hat diese so genannte „Grundlagenermittlung“ durchgeführt und kommt zu einem erschreckenden Ergebnis: „Das Theater ist teilweise eine Ruine, die Arbeitsbedingungen für die Angestellten sind katastrophal.“

Ein Trauerspiel, denn das Stadttheater ist eines der Aushängeschilder unserer Region mit bis zu 250.000 Besuchern pro Spielzeit. Ich habe mich deshalb jetzt an die Minister Heubisch (Kunst) und Fahrenschon (Finanzen) gewandt. Wolfgang Heubisch ist mit seinem Ministerium zuständig für den jährlichen Betriebskostenzuschuss, Fahrenschon für Zuschüsse zur Sanierung und zur Übergangs-Spielstätte.

Angesichts der Finanzlage ist es wichtig, gerade jetzt die richtigen Impulse zu setzen und in die Projekte zu investieren, die dringend Unterstützung brauchen. Deshalb habe ich die beiden zuständigen Minister eingeladen, um sich vor Ort ein Bild der Zustände zu machen. Dieser Besuch ist mit der Bitte verbunden, sich für unser Theater einzusetzen.

Derzeit wird im Freistaat der Doppelhaushalt für 2011 und 2012 verhandelt. Daher ist es besonders wichtig, dass die Politiker aus der Region jetzt für das Augsburger Stadttheater Flagge zeigen. Nur so kann die derzeitige Qualität gewährleistet bleiben.

Augsburg, 24. Mai 2010

Miriam Gruß

FDP-Bundestagsabgeordnete und FDP-Kreisvorsitzende

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Lesung aus den verbrannten Büchern

Lesung aus den verbrannten Büchern
Zwölf Stunden lang haben am 77. Jahrestag der Bücherverbrennung durch die Nazis Vertreter der beiden großen Kirchen, der jüdischen Kultusgemeinde und Personen aus Politik und Gesellschaft aus Büchern gelesen, die der Münchner Kaufmann Georg P. Salzmann in seiner einzigartigen Bibliothek zusammengetragen hat.
Kulturreferent und Pro Augsburg-Mitglied Peter Grab zu seinen Motiven, an der Lesung in der Augsburger Synagoge mitzuwirken.

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Pro Augsburg: Wahlprogrammpunkt „Lechvitalisierung“

Wahlprogrammpunkt Lechvitalisierung
Derzeit läuft ein Bauantrag der EON zur Errichtung eines Kraftwerks am Lech. Er kommt zur Unzeit, weil Stadt, Naturschutzverbände und Wasserwirtschaftamt daran arbeiten, den verengten und sich eintiefenden Fluss zu vitalisieren.
Eine Rede von Karl Heinz Englet in der Stadtratssitzung vom
29. April 2010

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Dreiste Lügen im Mantel „frischer Provokation“

Wie Neonazis Jugendliche anwerben
Rechtsextreme Strukturen haben überall dort gute Chancen zu wachsen, wo Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche fehlen. Die Szene besetzt geschickt die Leerstellen der Gesellschaft. Auch Augsburger Schulen und das Umland sind von Werbeaktionen von Neonazis und der NPD betroffen.
Die Grüne Abgeordnete Christine Kamm organisiert zusammen mit dem dortigen Bündnis „Mering ist bunt“ und Meringer Grünen eine Lesung mit Claudia Hempel zu diesem Thema in der Meringer Bücherei am 19. Mai, 1930 Uhr.

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Wirtschaftsfaktor Kultur

Wirtschaftsfaktor Kultur
Mit Kultur Geld zu verdienen ist sicherlich keine neue Idee und auch keine neue Branche. Augsburg hat als älteste Stadt Bayerns enormes kulturwirtschaftliches Potenzial und nutzt dies schon in vielen Bereichen.
Zum Thema führte die Grüne Fraktion im Dezember 2009 die Veranstaltung mit dem Titel „Kultur- und Kreativwirtschaft“ durch. Jetzt ist dazu eine Dokumentation erschienen.

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Mehr Entwicklungstempo für Hochzoll gefordert!

Mehr Entwicklungstempo für Hochzoll
Die Eröffnung der Linie 6 rückt näher. Die neuen Buslinien 31 und 26 sind beschlossen. Eine neue Linie auf der Zugspitzstraße verbindet die Endhaltestelle der Linie 1 mit dem 12 Apostelplatz und dem Kuhsee. Damit wird die Infrastrukturachse Hochzolls senkrecht zur Friedberger Straße verstärkt.
Beate Hohenadl und Dr. Werner Lorbeer zu den Gründen, warum dieser Infrastrukturimpuls genutzt werden muss, um in Hochzoll eine positive Entwicklung anzustoßen.

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Der Technologiepark: Wer einen starken Zug machen will, muss vorher auf den Händen sitzen

Gründung der Technologiepark GmbH
Innovationen werden in Schwaben traditionell ganz stark vom Mittelstand getragen, typisch für sich entwickelnde Märkte. Forscher, Entwickler und Produzenten müssen mit an’s Sagen.
Stadtrat Dr. Werner Lorbeer zu den Gründen, warum Pro Augsburg für den Erfolg des Innovationsparks Augsburg kämpft.

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Rettungshubschrauber nach Augsburg

Rettungshubschrauber nach Augsburg
Das Augsburger Klinikum ist ein Klinikum der Maximalversorgung, ein Klinikum mit Zentralitätsfunktion.
Die CSU Stadtratsfraktion zu den Gründen, warum der in der Diskussion befindliche Rettungshubschrauber an den richtigen Standort, nämlich nach Augsburg ans Klinikum kommen muss.

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Atomausstieg jetzt!

Atomausstieg jetzt!
Mehr als 200 Augsburgerinnen und Augsburger demonstrierten am 10. April mit einer Menschenkette auf dem Rathausplatz für den Atomausstieg. Mit der Aktion warben sie für die am 24. April geplante Menschenkette vom Pannenreaktor Krümmel über Hamburg bis zum AKW Brunsbüttel (Karten für den Sonderzug nach Norden gibt es noch).
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Augsburg zu den guten Gründen, auch als Bayern gegen die Atomenergie vorzugehen.

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Neu Wege für die Innenstadt? Das Lechviertel kommt!

Die Altstadt ist schön
Interessante Durchgänge, überraschende Plätze, kleine Läden, lauschige Restaurants und Handwerksbetriebe der besonderen Art: Mit der Ansiedlung der City-Galerie ist im Lechviertel ein dichtes und vielseitiges Geflecht von Nischeneinzelhandel entstanden.
Johannes Althammer, Vorsitzender des Altstadtvereins, erklärt was zu tun ist, um dieses Viertel zu einem entscheidenden Baustein für eine Entscheidung für Augsburg zu machen.

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