DAZ - Unabhängige Internetzeitung für Politik und Kultur
Montag, 04.08.2025 - Jahrgang 17 - www.daz-augsburg.de

Staatstheater Augsburg: Ein interessanter Spielplan, auf den man sich freuen darf

Das Theater Augsburg stellt voller Optimismus einen üppigen Spielplan für die Saison 2021/2022 vor

Von Halrun Reinholz

Grafik: Staatstheater Augsburg

Noch steht es ja in den Sternen, wie viele Zuschauer in den Genuss des Sommer-Programms kommen werden, das sich das Theater als Restbestand der Spielzeit 2020/2021 ausgedacht hat: „Chicago“ auf der Freilichtbühne, „Cyrano de Bergerac“ und anderes „Kleinzeug“ auf dem Kunstrasen im Martinipark. Alles meist ausverkauft, weil die zulässige Zuschauerzahl sehr begrenzt wurde. Aber ob auch was draus wird? Oder vielleicht sogar kurzfristig noch mehr Zuschauer eingelassen werden dürfen? Fallzahlen und Inzidenzen dominieren nach wie vor das Geschehen in Corona-Zeiten. Theater aber lebt freilich vom Improvisieren, das haben die Häuser (auch in Augsburg!) während der Pandemie gezeigt: Geht nicht so? Dann machen wir es anders. Denken uns was aus. Kommen digital daher. Ja, alles schön. Aber jetzt reicht es dann auch. Endlich soll wieder gespielt werden.

Dieses Gefühl war sicher ein Grund, die kommende Spielzeit unter dasselbige Motto zu stellen. Doch ENDLICH hat auch einen ganz anderen Bezug, der wohl die ursprüngliche Motivation für den Leitfaden der Spielzeit war: ENDLICH ist die Welt, sind die Ressourcen. Die Fridays-for-Future-Bewegung hat der Gesellschaft diesen Spiegel vorgehalten und aufgezeigt, was gern verdrängt wird.

Nicht zufällig steht auf dem Spielplan die Uraufführung des Stücks „Freitags vor der Zukunft“. Erstellt wurde es von dem „Theaterkollektiv Futur 2 Konjunktiv“ als Auftragsarbeit für das Augsburger Staatstheater. Und noch eine Uraufführung gleich zum Start der Spielzeit: „Die Antwort auf alles“ von Neil LaBute – ein Psychothriller vor dem Hintergrund der aktuellen Me-Too-Debatte. Das Märchenstück „Der Drache“ von Jewgenij Schwarz ist zwar nicht neu, aber als politische Parabel auf Diktatur und Untertanengeist zweifellos von hoher Aktualität. Und die (verschobene) musikalische Komödie mit dem Sarkasmus eines Georg Ringsgwandl „Die Kunst des Wohnens“ bietet reichlich Gegenwartsbezug. Das Schauspiel hat aber auch „Klassiker“ im Repertoire, so die verschobene Produktion „Zauberberg“ nach dem Roman von Thomas Mann und Ödön von Horváths  „Geschichten aus dem Wienerwald.“ Daneben kleine Produktionen, Lesungen – man zeigt Präsenz.

Im Musiktheater können (so hofft man) aufgeschobene Produktionen nun endlich vor das Publikum. „Orfeo et Euridice“, bei dessen Inszenierung „virtual reality“ eingesetzt wird (und das noch vor deren „Hype“ durch Corona), die die Zuschauer mittels bereitgestellter VR-Brillen goutieren können, soll nun angemessen zur Geltung kommen. Immerhin war die Anschaffung der (sehr teuren) VR-Brillen für das Theater Anlass, über weitere Nutzungsmöglichkeiten nachzudenken. Die „digitale Sparte“ wird mit der neuen Spielzeit offiziell als solche gekürt. Das Theater hat die Corona-Zeit genutzt und einige VR-Produktionen vorgelegt, die überregional bestellt werden können. Schauspiel-, aber auch Ballett-Produktionen. Neben den Ein-Personen-Stücken besonders beeindruckend „Oleanna“,  auch eine Me-Too-Thematisierung, wo das virtuelle (Zusammen-) Spiel mit zwei Darstellern in unglaubliche Räume führt – vom Dillinger Bibliothekssaal bis zum Hühnerstall am Bauernhof. 

Auch die VR-Ballettproduktionen zeigen Nähe. Hier kommt gleich zu Beginn der Spielzeit eine weitere ins Repertoire: „kinesphere“, Ricardo Fernando choreografiert dafür die Annäherung des Tänzers an einen KUKA-Roboter. Neben den bewährten Tanzabenden mehrerer Choreografen wird aber auch die abendfüllende tänzerische Interpretation nach Schuberts „Winterreise“ wieder aufgenommen, deren Premiere nur im Stream stattgefunden hatte.

Außer „Orfeo“ gibt es im Musiktheater keine Wiederaufnahmen, sondern eher „Déja-Vus“ im Programm. Verschobene Produktionen, die wegen Corona gar nicht erst auf die Bühne kamen, erhalten eine neue Chance: Die Kammeroper „In der Strafkolonie“ von Philip Glass nach Kafka oder Mozarts nicht so häufig gespielte Oper „La Clemenza di Tito“. Mit Gounods Faust („Margarethe“) steht ein weiterer Klassiker auf dem Spielplan. Aber dann auch wieder eher Raritäten:  Schostakowitschs musikalische Realsatire aus dem Jahr 1959 „Moskau, Tscherjomuschki“, Benjamin Brittens düstere Oper „Peter Grimes“ und, als mobile Produktion, „Novecento“ von Charles Kálmán, ein „Ein-Mann-Musical“ über einen Ozeanpianisten. Als besonderes schauriges Schmankerl (passend zum Spielzeitmotto) hat sich Intendant André Bücker ein spartenübergreifendes Gesamtkunstwerk ausgedacht, das im April 1922 uraufgeführt werden soll: „Das Ende der Schöpfung“. Auf der Grundlage von Haydns Schöpfung wird, mit Texten des visionären Science-Fiction-Autors Dietmar Dath und musikalischen „Überschreibungen“ von Bernhard Lang die Apokalypse heraufbeschworen. Endzeit. ENDLICH.

Für die Freilichtbühne sieht man aber noch keine Endzeit anbrechen, vielmehr hat man für 2022 wieder was „Verschobenes“ aus der Schublade geholt: „Kiss Me Kate“, das im Sommer 2020 komplett dem Lockdown zum Opfer gefallen ist. Auch das Fugger-Musical „Herz aus Gold“ soll eine neue Chance erhalten und nach einigen Jahren Pause wird es auf der Freilichtbühne tatsächlich wieder drei Aufführungen der „Carmina Burana“ geben, eine schon fast versunkene Tradition.

Die Konzertsaison der Philharmoniker steht ganz im Zeichen der Orgel, denn die Steinmeyer-Orgel in der Kongresshalle ist (nicht zuletzt dank des Engagements und die Benefizkonzerte der Musiker) endlich wieder bespielbar. In dieser Euphorie haben sich die Philharmoniker den Organisten Christian Schmitt als „artist in residence“ geholt. Er wird das Instrument gleich beim ersten Sinfoniekonzert Ende September mit Liszts Fantasie  »Ad nos, ad salutarem undam« und dann auch noch in Richard Strauss`  „Zarathustra“ feierlich zum klingen bringen. Auch noch in weiteren Konzerten (z.B. auch in der Orgelsinfonie von Saint-Saens) wird Christian Schmitt im Laufe der Spielzeit zu hören sein, auch sind Auftritte des Organisten in der Moritzkirche und der Kirche St. Ulrich und Afra geplant. Doch Domonkos Héja hat sich noch andere musikalische Überraschungen für das Konzertpublikum ausgedacht – ein Konzert für Bandoneon von Astor Piazzola, zum Beispiel. Oder einen jazzigen Kontra-Punkt mit Saxophon zu Beethovens 5. Sinfonie. Daneben setzt er auch beharrlich seine „ungarische“ Reihe mit Musik von Béla Bártok fort: mit der konzertanten Aufführung der Oper „Ritter Blaubarts Burg“ und mit dessen Konzert für Viola und Orchester, das keine geringere als Tabea Zimmermann solistisch bestreiten wird.

Wie gewohnt gibt es auch in dieser Konzertsaison eine Uraufführung: Die Symphony No 4 des Komponisten Tobias PM Schneid ist ein Auftragswerk der Augsburger Philharmoniker. Noch merkt man dem Konzertprogramm den Wegfall des Hauptsponsors MAN nicht an und es wäre im Hinblick auf die bewährte Qualität der Aufführungen zu hoffen, dass sich dafür Ersatz findet oder schon gefunden hat. 

ENDLICH oder nicht – das Publikum kann sich freuen auf die geplante Spielzeit und hoffen, dass die Verhältnisse wieder einigermaßen „normal“ werden, man wieder in einem Saal nebeneinander sitzen und echten Menschen beim Spielen zuschauen kann. Ja, und auch in der Pause bei einem Glas Sekt plaudern und Eindrücke austauschen kann. Aber wer weiß das schon.

Freuen kostet nichts. Damit die Vorfreude recht früh beginnt, hat das Theater den „Theatertag“ schon am 4. Juli angesetzt, vor den Theaterferien. 

gesamten Beitrag lesen »



FCA: Vor der Schicksalspartie gegen Bremen

Die FCA-Führung hat sich mit ihrer Kaderpolitik in den zurückliegenden Jahren schwere Fehler erlaubt, die bisher folgenlos blieben. Es ist gut möglich, dass auch in der 10. Bundesligasaison diese Fehler nicht bestraft werden. Allerdings sollte man festhalten, dass die Augsburger kurz vor Saisonschluss dem Abstieg noch nie so nah waren. Von Siegfried Zagler Am morgigen Samstag steht der FC Augsburg wohl vor dem wichtigsten Spiel seiner zehnjährigen Bundesligageschichte. Verlieren die Brechtstädter am [...]

gesamten Beitrag lesen »



Neuer Kulturbeirat steht

Das neu gewählte Gremium wurde gestern durch den Kulturausschuss bestätigt und beginnt mit der Arbeit in der zweiten Junihälfte Das gewählte Gremium des Kulturbeirats ist durch den Kulturausschuss bestätigt und steht somit fest. Der Beirat hat zur Aufgabe, den Stadtrat sowie den Kulturausschuss in kulturellen Fragen zu beraten, die Zusammenarbeit der politischen Vertreterinnen und Vertreter […]

gesamten Beitrag lesen »



FCA: Kein Ende der Talfahrt

Wie wenig eine Statistik wert ist, wenn die Tore fehlen, belegte der Auftritt des FCA am drittletzten Spieltag im Duell beim VfB Stuttgart. Trotz klarer Überlegenheit in Sachen Eckbällen, Torschüssen und Torchancen hieß es am Ende 2:1 für Stuttgart.  Von Udo Legner Im Vergleich zur letzten Niederlage unter Heiko Herrlich (2:3 in Köln) gab es […]

gesamten Beitrag lesen »



Bundesliga: FCA verliert gegen Stuttgart erstes Endspiel und steht vor dem Abgrund

In der Fußballbundesliga geht es im Schlussspurt für fünf Mannschaften darum, den Abstieg zu vermeiden: Bielefeld, Köln, Hertha, Augsburg und Mainz. Nachdem der FC Augsburg soeben das Freitagabendspiel gegen Stuttgart mit 1:2 verlor, folgt am kommenden Spieltag (Samstag, 15. Mai) ein echtes Endspiel gegen Bremen. Von Siegfried Zagler Der FCA verlor als bessere und aktivere […]

gesamten Beitrag lesen »



Coronavirus in Augsburg: 164 Neuinfektionen — Zwei weitere Todesfälle — Veränderung der 12. Bayerischen Impfverordnung

Die Stadt Augsburg meldet 164 neue Covid-19-Fälle. Registriert wurden 142 Fälle mit Meldedatum Mittwoch, 5. Mai, sowie 22 weitere Fälle mit Meldedatum Dienstag, 4. Mai. Ein Fall vom Montag, 3. Mai, wurde rückwirkend korrigiert. Insgesamt hat das Gesundheitsamt bisher 16.933 Infektionen mit dem Coronavirus in Augsburg gemeldet. 15.328 Personen gelten als genesen, 1.222 sind aktuell […]

gesamten Beitrag lesen »



Umbruch: Sieben Abgänge bei den Augsburger Panthern

Wenige Wochen nach dem Saisonende vermelden die Augsburger Panther zahlreiche Abgänge. Simon Sezemsky hat sich nach fünf Jahren im Panthertrikot für eine neue Herausforderung entschieden und wechselt zu Iserlohn. Den gebürtigen Füssener, der den Sprung ins Nationalteam schaffte, hätten die AEV-Veranwortlichen gern behalten: In 194 DEL-Spielen verbuchte der 27-jährige Rechtsschütze als Verteidiger mit der hohen […]

gesamten Beitrag lesen »



Eine neue Bank für die Bleich

Die Bleich ist bekannt – zumindest unter den hiesigen Ureinwohnern, die wie überall in den Städten, immer weniger werden. Die Bleich ist zusammen mit dem Pfärrle ein sehr altes Wohnviertel. Und im Gegensatz zu den neuen feinen Stadtteilen, wie zum Beispiel das Bismarckviertel oder Göggingen, lebt es sich dort beschaulich, ja geradezu gemütlich unmodern, weshalb […]

gesamten Beitrag lesen »



Covid-19: Knapp 30 Prozent Augsburger geimpft

Immer mehr Menschen in Deutschland sind geimpft, die aktuelle Zahlen in Augsburg geben Anlass zur Hoffnung, dass die Pandemie auch hier bald an Höhe verliert Bis zum Sonntag, 2. Mai 2021, 18 Uhr, wurden in Augsburg 111.783 Impfungengegen das Coronavirus durchgeführt (Erst- und Zweitimpfungen) – davon 13.903 durch mobile Teams und 75.126 im Augsburger Impfzentrum. […]

gesamten Beitrag lesen »



Covid-19: Forschung kommt dem Rätsel der unterschiedlichen Krankheitsverläufe auf die Spur

Warum Menschen gleichen Alters mit ähnlichen Biografien und fast identischen Genen (Zwillinge) völlig unterschiedliche Covid-19-Verläufe haben können, konnte lange Zeit nicht verstanden werden. Doch nun bringen zwei Studien etwas Licht ins Dunkle: Eine schwere Verlaufsform von COVID-19 steht nachweislich mit einem sogenannten „Zytokinsturm“ in Zusammenhang. Zwei deutlich unterscheidbare Typen dieser überschießenden Immunreaktion haben Wissenschaftlerinnen und […]

gesamten Beitrag lesen »



AEV: Mark Pederson neuer Cheftrainer

Die Augsburger Panther haben einen neuen Cheftrainer: Mark Pederson übernimmt die sportliche Hauptverantwortung beim AEV. Als Assistant Coach wird ihm in der Saison 2021-22 Pierre Beaulieu zur Seite stehen. Weiterhin wichtiger Bestandteil des Trainerteams der Augsburger Panther bleiben auch in der kommenden Saison Athletiktrainer Gregor Grutschnig, Torwarttrainer Max Dürr, Mentaltrainer Ulf Wallisch und Development Coach […]

gesamten Beitrag lesen »



Kommentar zum FCA: Auf der Suche nach einer Signatur

Der FC Augsburg hat in der Bundesliga Geschichte geschrieben: Aufgestiegen nach 23 Jahren in der Bedeutungslosigkeit hält sich der Klub, der aus dem Nichts kam, bereits seit zehn Saisons in der Bundesliga, während in dieser Zeit einstmals große Vereine zu Fahrstuhlmannschaften wurden oder nach dem Abstieg in der zweiten oder dritten Liga ums Überleben kämpfen. […]

gesamten Beitrag lesen »



« neuere Artikel ältere Artikel »

Kurznachrichten

Lechhausen feiert Frieden mit eigener Tafel



Als Teil des Augsburger Friedensfestes findet zum ersten Mal auch in Lechhausen eine eigene „Kleine Friedenstafel“ statt, die am Samstag, dem 2. August 2025, alle Bewohner einlädt. Von 11 bis 14 Uhr sind alle Menschen unterschiedlichen Glaubens herzlich willkommen, sich im Flößerpark zu treffen. Die Idee ist einfach: Jeder bringt Speisen und Getränke mit, die er […]

gesamten Beitrag lesen »



SPD lehnt neue Spielplatzsatzung ab



Die SPD-Fraktion im Augsburger Stadtrat kritisiert die geplante Spielplatzsatzung, die am 31. Juli im Stadtrat beschlossen werden soll, als praxisfern. Die SPD befürchtet mehr Bürokratie, höhere Baukosten und steigende Mieten. Statt vieler kleiner Pflicht-Spielplätze fordert sie ein Modell, das größere, gut nutzbare Quartiersspielplätze ermöglicht. Die neue Satzung verpflichtet Bauherren von Neubauten mit mehr als fünf […]

gesamten Beitrag lesen »



Die nachhaltigste Klimademo ever!



13 Demonstranten, fast 200 Sekunden auf a.tv – effektiver ist nicht mal der FCA, wenn er in einer Halbzeit aus zwei Ballkontakten zwei Tore macht. Von Bruno Stubenrauch Der Augsburger Wirtschaftsreferent und der Flughafenchef konnten nicht aus und mussten Stellungnahmen abgeben. Aber um was ging es eigentlich? Um die vage Andeutung in einem städtischen Ausschuss, […]

gesamten Beitrag lesen »



Wenn die Zeit stehen bleibt



In der Nacht vom 5. auf den 6. August 2025 findet im Rahmen der Friedensfest-Abschlusswoche ein feierliches Gedenkkonzert mit Nachtwache statt. Unter dem Titel „Wenn die Zeit stehen bleibt“ erinnert die Veranstaltung in der Moritzkirche an den Atombombenabwurf auf Hiroshima vor 80 Jahren. Friedensglocke – Symbolbild Das zweiteilige Nachtkonzert beginnt um Mitternacht mit einem Wandelkonzert […]

gesamten Beitrag lesen »



Regen: Veranstaltungen im Rosenpavillon entfallen



Die für Samstag, 26. Juli und Sonntag, 27. Juli im Botanischen Garten angesetzten Veranstaltungen Tangotanz am Nachmittag und der Tango-Tanzabend BOTANGO entfallen. Das meldet heute die Stadt Augsburg. Grund ist die schlechte Witterung. Der Lichterzauber-Abend am Samstag, 26. Juli und die Operette „Die Fledermaus“ im Pflanzenüberwinterungshaus finden jedoch statt.

gesamten Beitrag lesen »



Suche in der DAZ

  

DAZ Archiv

August 2025
M D M D F S S
 123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031