Aiman Mazyek vom Zentralrat der Muslime spricht über den Islam
Die Einstellungen zum Islam und muslimischen Mitbürgern seien auch durch von den Medien verursachte Vorurteile geprägt. In der Öffentlichkeit sollte mehr über die Beispiele gelungener Integration und friedlichem Zusammenleben berichtet werden, der Westen müsse sich daran erinnern, dass der Islam eine lange Geschichte in Europa habe: „Unser Abendland steht auf morgenländischen Beinen.“ Diese Ansicht vertritt Aiman Mazyek, der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland.
Mazyek spricht unter dem Titel „Warum haben wir Angst vorm schwarzen Mann? Islam in Europa“ am kommenden Donnerstag, 8. März um 19.30 Uhr, in der vhs Augsburg (Willy-Brandt-Platz 3a, Eintritt 5 €).
Der Referent will zeigen, was Islam und muslimisches Leben bedeutet, wobei für ihn vor allem auch ein Koranvers das Leitbild ist, nämlich die Sure 2:256, in der es heißt: „Es gibt keinen Zwang im Glauben“. Zur Sprache kommt die Integration des Islam in die Gesellschaft am Beispiel des islamischen Religionsunterrichts und des Moscheebaus – und damit die Tatsache, dass der Islam auch durch seine real hier lebenden Muslime ein Teil Deutschlands ist. Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) ist eine Dachorganisation von zurzeit 19 muslimischen Vereinigungen und Einzelmitgliedern. Er umfasst neben zahlreichen Zivilorganisationen auch rund 300 Moschee-Gemeinden. Im ZMD sind sowohl Sunniten als auch Schiiten vertreten; ihm gehören beispielsweise Albaner, Araber, Bosnier, Deutsche, Iraner und Türken an. Der 1969 in Aachen geborene Aiman Mazyek hat nach dem Abitur (1989) in Deutschland in Kairo Arabistik studiert, anschließend Philosophie, Ökonomie und Politische Wissenschaften in Aachen. Zwischen 1993 und 1998 absolvierte er zudem eine Reihe von Islamstudien bei anerkannten Wissenschaftlern und Theologen. Mazyek ist seit mehreren Jahren Delegierter der alljährlich in Kairo von der ägyptischen Regierung ausgerichteten internationalen Islamkonferenz. Von 1998 bis 2000 war Aiman A. Mazyek als Pavillondirektor der Weltausstellung Expo 2000 tätig, wo er den ersten Islampavillon auf einer Expo-Weltausstellung leitete.
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03.03.2012
| Autor: fh
Rubrik: Glauben, Vortrag
Rabbiner Brandt gibt eine Einführung
„Waschti und Esther. Zwei Frauen im Kontrast?“ – unter diesem Motto findet am kommenden Dienstag, 6. März um 18:30 Uhr im Jüdischen Kulturmuseum wieder eine Veranstaltung im Rahmen der „Lehrhaus“-Reihe statt.
Aus Anlass des jüdischen Feiertages Purim spricht Rabbiner Dr. h.c. Brandt über das Fest, das Juden auf der ganzen Welt am 7. und 8. März 2012 feiern. Es erinnert an die wundersame Rettung der Juden Persiens [...]
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03.03.2012
| Autor: fh
Rubrik: Glauben, Vortrag
Marcus Ertle hat in Augsburg ein neues journalistisches Format etabliert: „Das Zufallsinterview“. Ein glanzvolles Mosaik in der nicht gerade mit Juwelen gespickten Augsburger Medienlandschaft.
Ertle interviewt Passanten, Flaneure, Stadtstreicher und zwischendrin auch mal einen „Brecht-Professor“. Ertles Interview mit dem wissenschaftlichen Berater des Augsburger Brecht-Festivals Jan Knopf erschien Anfang Februar in der Neuen Szene. Jan Knopfs Aussagen über Brecht, Gott und die Welt sind während des Brecht-Festival 2012 gemacht worden und als [...]
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02.03.2012
| Autor: sz
Rubrik: Festival
Muss Luhukay die Abwehr umstellen?
Nachdem Jos Luhukay Gibril Sankoh in der gesamten Rückrunde auf die Ersatzbank verbannt hatte, erlöste er ihn vor dem wichtigen Spiel gegen Hertha BSC und stellte ihn neben Langkamp in die Innenverteidigung. Callsen-Bracker rückte stattdessen ins defensive Mittelfeld. Sankoh dankte es seinem Trainer mit einer herausragenden Leistung gegen den gefährlichen Torjäger Lasogga - neben Oehrl wurde Sankoh von Bild in die Mannschaft der Woche gewählt - [...]
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02.03.2012
| Autor: bs
Rubrik: Vermischtes
Grab verkündet moderate Kürzungen Von Frank Heindl Ob der „Druck aus dem Internet“ dem Kulturreferenten Peter Grab wirklich geschadet hat, ließ sich am Montag im Kulturausschuss nicht schlüssig belegen – es könnte auch umgekehrt gewesen sein. Weil Befürchtungen laut geworden waren, Grab werde im Rahmen seines mündlichen Vortrags zu geplanten Kürzungen im Festivalbereich seines Etats […]
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01.03.2012
| Autor: fh
Rubrik: Finanzen, Kulturpolitik
Namensfindung wird zur Klimbim-Nummer Kommentar von Siegfried Zagler Am zurückliegenden Montag beschimpfte DAZ-Kulturredakteur Frank Heindl in seinem Kommentar den Augsburger Kulturausschuss/Werkausschuss als eine „Versammlung weithin inkompetenter alter Männer und Frauen“, die nicht entschlossen nach vorne blicken könnten, so Heindl, der sich in der unsäglichen Namensfindungs-Debatte kompromisslos auf die Seite der Theaterleitung schlug und monierte, dass […]
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01.03.2012
| Autor: sz
Rubrik: Der Kommentar