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Mittwoch, 09.07.2025 - Jahrgang 17 - www.daz-augsburg.de

Kulturpolitik

Peter Grab: „ku.spo hilft Vereinen und Schulen“

Kultur- und Sportreferent Peter Grab hat auf einen DAZ-Bericht reagiert, der eine Pressemitteilung der Stadtratsfraktion der Augsburger Grünen verarbeitete.

"ku.spo"-Referent Peter Grab

"ku.spo"-Referent Peter Grab


„Die Überschrift der Pressemitteilung der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen vom 7.12.2011 lautet „Vereine nicht kürzen. Grüne: Stattdessen ku.spo streichen.“ Dies ist ein Widerspruch in sich“, so Grab. Mit gutem Grund habe der Sportausschuss am 6. April 2011 einstimmig die Firma eest! mit der Umsetzung des ku.spo-Konzeptes auch für das Jahr 2011 beauftragt und den diesbezüglichen Etat mit 95.000 Euro beschlossen. „Also auch mit der Stimme der Grünen-Fraktion“, so Grab. Zwar sei der Betrag im Zuge der Haushaltskonsolidierung nachträglich auf 86.500 Euro gekürzt worden, dank der Förderung der Stadtsparkasse Augsburg und der Stadtwerke Augsburg konnte auch 2011 wieder zahlreichen Vereinen und Schulprojekten geholfen werden. „Darüber hinaus“, so Grab, „konnte mit Hilfe von ku.spo das sehr erfolgreiche „City-of-Peace“-Programm realisiert werden.“ 30.000 Euro seien aus dem ku.spo-Etat somit für eine Jury zur Verfügung gestanden, die „zahlreiche Projekte (mit) ermöglichen konnte“, so der Kulturreferent, der in seinem Schreiben an die DAZ nicht wenige davon aufzählte.

„Das passt nicht zusammen“

„Wenn also nach der SPD-Stadtratsfraktion nun auch die Grünen-Stadtratsfraktion die Streichung des ku.spo-Fördertopfs einfordert, so steht dies im Widerspruch zum oben genannten, auch mit SPD-Mitgliedern und dem Grünen-Mitglied beschlossenen Sportausschuss-Beschluss“, so Peter Grab, der in seinem Schreiben erklärt, dass die Vereine Profiteure der ku.spo-Förderung seien. Deshalb sei es ein Widerspruch, die Entlastung der Vereine und gleichzeitig die Streichung von ku.spo zu fordern. „Das passt nicht zusammen“, so Grab, der darüber hinaus Wert darauf legt, dass es nicht zutreffe, dass „ku.spo-Mittel nach „nicht transparenten Kriterien“ vergeben würden. „Im ku.spo-Internetauftritt sind die Förderkriterien dargestellt und jederzeit nachlesbar.“

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Bekommt „Augsburgs Wasserwirtschaft“ das Prädikat „Weltkulturerbe“?

„Wie das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur mitteilt, hat eine unabhängige Expertenkommission die dreizehn eingereichten Vorschläge anhand der UNESCO Kriterien bewertet“, wie Pro Augsburg gestern via Pressemitteilung mitteilte. Die Experten haben einvernehmlich folgende Empfehlungen ausgesprochen: Schlösser König Ludwigs II. von Bayern Alpine und voralpine Wiesen- und Moorlandschaften im Werdenfelser Land Der Nürnberger Prozess […]

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Neue Stadtbücherei: „Erhöhung der Gebühren bedeutet Kürzungen bei der Kulturellen Bildung“

Die Stadtratsfraktion der Grünen hat sich gestern gegen die Erhöhung der Gebühren für die Stadtbücherei positioniert, während Klaus Lutzenberger in seiner Eigenschaft als Leiter der Neuen Stadtbücherei darauf hingewiesen hat, dass der Beschluss zur Gebührenerhöhung im Vorfeld mit den Vorständen des Vereins „Freunde der Stadtbücherei“ abgestimmt worden sei. „Die Stadtbücherei soll als Angebot möglichst allen […]

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Neue Stadtbücherei: Peter Grab im Feuer

Die am vergangenen Montag vom Kulturausschuss empfohlene neue Gebührensatzung für die Stadtbücherei scheint auf großen Widerstand in der Bürgerschaft zu stoßen. Die „Freunde der Neuen Stadtbücherei e.V.“ lehnen die geplanten Gebührenerhöhungen „kategorisch ab“. „Offen für alle“: Bildungseinrichtung Neue Stadtbücherei Die Neue Stadtbücherei ist die wichtigste Bildungseinrichtung der Stadt und müsse „unabhängig vom Geldbeutel zugänglich sein“, […]

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Neue Stadtbücherei: „Hülle ohne Inhalt“

Kommentar von Siegfried Zagler „Die Neue Stadtbücherei ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Bildungs- und Kulturlandschaft in Augsburg. Sie liegt im Herzen der Stadt und wird damit zum Begegnungs- und Kommunikationszentrum für die Stadtgesellschaft.“ Nachzulesen auf der Homepage der Neuen Stadtbücherei, die, so Oberbürgermeister Kurt Gribl in seiner Eröffnungsrede im Juni 2009, ein „offenes Haus und […]

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Staats- und Stadtbibliothek: „Schritt in die richtige Richtung“

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Theater: Großes Haus saniert Bestuhlung

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Abwärtsspirale zum Schaden der Kunst

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