Peter Grab: „ku.spo hilft Vereinen und Schulen“
Kultur- und Sportreferent Peter Grab hat auf einen DAZ-Bericht reagiert, der eine Pressemitteilung der Stadtratsfraktion der Augsburger Grünen verarbeitete.
„Die Überschrift der Pressemitteilung der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen vom 7.12.2011 lautet „Vereine nicht kürzen. Grüne: Stattdessen ku.spo streichen.“ Dies ist ein Widerspruch in sich“, so Grab. Mit gutem Grund habe der Sportausschuss am 6. April 2011 einstimmig die Firma eest! mit der Umsetzung des ku.spo-Konzeptes auch für das Jahr 2011 beauftragt und den diesbezüglichen Etat mit 95.000 Euro beschlossen. „Also auch mit der Stimme der Grünen-Fraktion“, so Grab. Zwar sei der Betrag im Zuge der Haushaltskonsolidierung nachträglich auf 86.500 Euro gekürzt worden, dank der Förderung der Stadtsparkasse Augsburg und der Stadtwerke Augsburg konnte auch 2011 wieder zahlreichen Vereinen und Schulprojekten geholfen werden. „Darüber hinaus“, so Grab, „konnte mit Hilfe von ku.spo das sehr erfolgreiche „City-of-Peace“-Programm realisiert werden.“ 30.000 Euro seien aus dem ku.spo-Etat somit für eine Jury zur Verfügung gestanden, die „zahlreiche Projekte (mit) ermöglichen konnte“, so der Kulturreferent, der in seinem Schreiben an die DAZ nicht wenige davon aufzählte.
„Das passt nicht zusammen“
„Wenn also nach der SPD-Stadtratsfraktion nun auch die Grünen-Stadtratsfraktion die Streichung des ku.spo-Fördertopfs einfordert, so steht dies im Widerspruch zum oben genannten, auch mit SPD-Mitgliedern und dem Grünen-Mitglied beschlossenen Sportausschuss-Beschluss“, so Peter Grab, der in seinem Schreiben erklärt, dass die Vereine Profiteure der ku.spo-Förderung seien. Deshalb sei es ein Widerspruch, die Entlastung der Vereine und gleichzeitig die Streichung von ku.spo zu fordern. „Das passt nicht zusammen“, so Grab, der darüber hinaus Wert darauf legt, dass es nicht zutreffe, dass „ku.spo-Mittel nach „nicht transparenten Kriterien“ vergeben würden. „Im ku.spo-Internetauftritt sind die Förderkriterien dargestellt und jederzeit nachlesbar.“