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Samstag, 05.07.2025 - Jahrgang 17 - www.daz-augsburg.de

Kulturpolitik

SPD moniert städtischen Personalmangel

Die von der Augsburger Stadtregierung ins Auge gefasste Wiederbesetzung der Stelle des Popkulturbeauftragten hat die Rathaus-SPD zum Anlass genommen, eine Art Grundsatzerklärung in Sachen Personalpolitik abzugeben.



Dr. Stefan Kiefer

Dr. Stefan Kiefer


Mit Blick auf die am Montag beginnenden Beratungen über den städtischen Haushalt 2013 macht sich die SPD-Stadtratsfraktion gestern via Pressemitteilung für eine nachhaltige Personalpolitik stark, deren Ziel der Erhalt der Leistungsfähigkeit der Stadt Augsburg als Dienstleister zu sein habe. „Für die SPD ist die Besetzung freier Stellen bei den verschiedenen Ämtern, Dienststellen und Eigenbetrieben vorrangig im Vergleich zur Schaffung neuer Stellen“, so der Fraktionsvorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, Stefan Kiefer, der die unteren und mittleren Einkommensgruppen der Stadt als leidgeprüfte Gruppe ausgemacht hat. Sie leide, so Kiefer, am stärksten unter einem erheblichen Personalmangel. „Sie können ihre Pflichten und die Servicewünsche der Bürgerinnen und Bürger an eine moderne Stadtverwaltung kaum noch erfüllen.“ Aus diesem Grund teile Kiefer die Auffassung des Gesamtpersonalrates der Stadt Augsburg, der kürzlich darauf hinwies, dass viele städtische Angestellte in den letzten Jahren an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit gekommen seien, weshalb laut Kiefer pauschale Einsparungen beim Personal ein falscher Weg seien, der „nur weiter zu Lasten der Beschäftigten geht.“

SPD fordert Sachleistungen für die Popkulturarbeiterin des Kulturpark-West

Beim Popkulturbeauftragten vertritt die SPD-Fraktion von Beginn an eine sehr eigene Auffassung. Diese Arbeit sei zwar wichtig, müsse aber nicht zwingend bei der Stadt angesiedelt sein. Die SPD plädiert deshalb für eine materielle Unterstützung (Sachleistung) der bestehenden „Popkulturarbeiterin“ beim Kulturpark West. Für die Unterstützung der Kreativwirtschaft könnte für die SPD ein Ansprechpartner beim Wirtschaftsreferat angesiedelt sein. Ob dies mit den bestehenden personellen Ressourcen zu leisten ist, oder ein Teil der frei werdenden Mittel der Stelle „Popkulturbeauftragter“ zu verwenden ist, solle von der Stadtregierung dargelegt werden.

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Stadtrat: Keine Mehrheit für den Popkulturbeauftragten

Nicht die beiderseits geheuchelte „gute Zusammenarbeit“ zwischen Theaterintendantin Juliane Votteler und Brechtfestivalleiter Joachim Lang war in den vergangenen Tagen das herausragende kulturpolitische Thema, sondern ein Bericht einer Evaluierungskommission. Gemeint ist das Ergebnis einer Kommission, die sich in sieben Sitzungen damit zu beschäftigen hatte, ob und unter welchen Voraussetzungen man in Augsburg Jugend- und Popkultur sowie […]

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Besetzung des Kulturbeirats steht fest

Die Stadt Augsburg hat die Mitgliederliste des am 27. Juli 2012 vom Stadtrat beschlossenen Kulturbeirats bekannt gegeben. Der Kulturbeirat, der offiziell seit 1. Januar 2013 installiert ist, hat die Aufgabe, den Stadtrat und die Stadtverwaltung in wesentlichen Angelegenheiten der Kultur in Augsburg, der städtischen Kulturarbeit sowie bei öffentlichen Tagesordnungspunkten des Kulturausschusses zu beraten. Er besteht aus 23 […]

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Römerfunde ziehen in die Toskanische Säulenhalle

Kulturausschuss beschließt Zwischenlösung und steigt in Nachfolgeplanung ein
Von Frank Heindl
Einstimmig beantragte der Kulturausschuss in seiner Sitzung am Montag den vorläufigen Umzug des Römischen Museums in die Toskanische Säulenhalle am Zeugplatz – für die Zeit der Sanierung der baufälligen Dominikanerkirche. […]

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Kulturbeirat kommt

Am vergangenen Montag, 17. Dezember bestätigte der Kulturausschuss mit der Stimme von Rose-Marie Kranzfelder-Poth (FW) einen früheren Beschluss in Sachen Kulturbeirat mit 7:6 und beschloss somit, dass zu Beginn des neuen Jahres ein „städtischer Kulturbeirat“ gebildet wird. Gebildet werden soll das Gremium aus 23 stimmberechtigen Mitgliedern und aus 12 beratenden Mitgliedern. Der Kulturbeirat soll eine möglichst […]

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Goerlich ist gescheitert, weil es ihm an Unterstützung fehlte

Heute tagt erstmalig ein von den Grünen und der Neuen CSM gefordertes Evaluationsgremium in Sachen Popkultur. Bezeichnet ist die Zusammenkunft als „konstituierende Sitzung“.
Von Siegfried Zagler
Das Gremium soll in drei Sitzungen etwas herausarbeiten, wozu Augsburgs Kulturreferent Peter Grab bisher nicht in der Lage war: Die Antwort auf die Frage, warum es in Augsburg einen Popkulturbeauftragten […]

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Warum braucht die Stadt einen Popkulturbeauftragten?

Von Siegfried Zagler Die siebziger Jahre und die achtziger waren Jahrzehnte, in denen die Popkultur, also zuvorderst die Rock-, Hippie-, Reggae- und Punkmusik mit ihrem dazugehörigen Lebensgefühl die Welt in ihrem innersten zusammenhielt. Popkultur war die Antwort auf den Muff restriktiver Gesellschaftsformen der Nachkriegszeit. Die Entwicklung der Popkultur war ein revolutionärer Prozess, der in den […]

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Neue Debatte über neuen Popkulturbeauftragten

Die Stadtratsfraktion der Augsburger Grünen will über das weitere Vorgehen bezüglich der Wiederbesetzung der Stelle des Popkulturbeauftragten den Stadtrat entscheiden lassen. Sie wird in der kommenden Stadtratssitzung einen dementsprechenden Dringlichkeitsantrag einbringen. Der Kulturausschuss hat in der Sitzung am 23. Juli 2012 auf Antrag der NCSM beschlossen, die Arbeit im Bereich der Kreativwirtschafts- und Popkulturförderung zu evaluieren. […]

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Freistaat übernimmt Staats- und Stadtbibliothek

Am gestrigen Donnerstag beschloss der Augsburger Stadtrat die Übergabe der Augsburger Staats- und Stadtbibliothek an den Freistaat Bayern. Nach zwei Jahren Verhandlungs­marathon mit dem Freistaat stimmte gestern der Stadtrat über das Vertragswerk ab. Der Beschluss fiel nach einer einstündigen Diskussion einstimmig aus. Die Übernahme durch den Freistaat vollzieht sich am 30. November. Der bisherige Name […]

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Stadtrat beschließt Geschäftsordnung für Kulturbeirat

Der Augsburger Stadtrat hat auf seiner gestrigen Sitzung in einer Kampfabstimmung mit 33:24 eine Geschäftsordnung des Kulturbeirates beschlossen. Sie tritt ab 1. Januar 2013 in Kraft. Die Geschäfts­ordnung des Kultur­beirates war nicht weniger umstritten als der Grundsatz­beschluss zum Kulturbeirat. Noch am Montag wurden im Kultur­ausschuss während der laufenden Sitzung an einigen Passagen Änderungen vorgenommen. Die […]

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