Die Krise der Augsburger Stadtverwaltung, die einen 28,5 Millionen-Antrag nicht rechtzeitig stellte, schlägt politisch bei Oberbürgermeister Kurt Gribl auf. Freie Wähler-Stadtrat Volker Schafitel wirft Gribl „Befangenheit, Inkonsequenz und Führungsschwäche“ vor.

Stadtregierung mit Stefan Kiefer (4.v.l.) Foto: (c) Richard Goerlich
In einer Pressemitteilung kritisiert Schafitel, dass sich Sozialreferent Stefan Kiefer darum bemühe, „die Verantwortung auf der Amtsebene zu halten. Doch selbst dort sitzt die verantwortliche Amtsleiterin mit SPD-Parteibuch noch an ihrem Platz. Kiefer spricht von der Einführung von Fristenbüchern und Controlling und der Verschärfung des Berichtswesens, denn offensichtlich hatte er genau das versäumt!“, so Schafitel, der Kiefer vorwirft, nach unten zu treten: „Es wäre nicht verwunderlich, wenn der kleinste Mitarbeiter den Kopf für einen 30 Mio-Euro-Fehler hinhalten muss, ganz im Sinne der Arbeitnehmerpartei SPD!“, so Schafitel sarkastisch.
Dabei habe Kiefer zu Protokoll gegeben, dass er die einzige Ausschlussfrist, an die „30 Mio Euro im Jahr haben oder nicht haben geknüpft sind“, gar nicht kenne. – „Diese Unkenntnis nach vier Jahren Amtszeit rechtfertigt alleine schon eine Rücktrittsforderung“, so Schafitel, der in dieser Angelegenheit eine Attacke gegen OB Gribl reitet: „Wäre Gribl und die CSU in der Opposition, läge schon lange eine Rücktrittsforderung vor. Der Wunsch nach Machterhalt und stabiler Mehrheit führt aber zur Zwecktoleranz. Insofern ist Gribl befangen und tastet sich jetzt mit Teilentzug von Kompetenzen an einen schlechten Kompromiss heran! Hinhalten, Aussitzen und folgenlose Drohungen sind Zeichen von Inkonsequenz und Führungsschwäche. Damit könnten Gribl die 30 Millionen auf die eigenen Füße fallen.“
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29.03.2018
| Autor: sz
Rubrik: Lokalpolitik
Nach der gestrigen Vorstellung der Oper »Prima Donna« war Singer-Songwriter und Komponist Rufus Wainwright zu Gast beim Augsburger Stadttheater, das die deutsche Erstaufführung der Wainwright-Oper im Repertoire hat.
Beim "After-Show-Talk" mit rund 180 Besuchern, moderiert von Iris Steiner und Richard Goerlich, schilderte der kanadisch-amerikanische Popstar seine Eindrücke zur deutschen Fassung seiner Hommage an die spätromantische Oper. Auch Sopranistin Sally du Randt und Regisseur Hans Peter Cloos nutzten die Gelegenheit, über Rolle [...]
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28.03.2018
| Autor: sz
Rubrik: Theater
In einem der wichtigsten Themen der Lokalpolitik, nämlich in der Verkrehrspolitik, ist ein heftiger und öffentlich ausgetragener Streit innerhalb der Augsburger Stadtregierung ausgebrochen: Der Vorschlag der Grünen Stadtratsfraktion, eine deutliche Erhöhung der Parkgebühren einzuführen, um damit zweckgebunden den ÖPNV zu fördern, bringt den SPD-Bündnispartner auf Palme: Fraktionsvorsitzende Margarete Heinrich bezeichnet diesen Vorschlag als "einen vorgezogenen Aprilscherz".
Die Grüne Stadtratsfraktion möchte den ÖPNV im Vergleich zum MIV (Motorisierten Individual-Verkehr) stärken und forderte [...]
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27.03.2018
| Autor: sz
Rubrik: Lokalpolitik
André Bücker inszeniert die Macht des Schicksals als skurrilen Alptraum mit Kostümfest
Von Halrun Reinholz
Zur Abwechslung mal wieder eine „klassische“ Oper auf dem Augsburger Spielplan: Der Intendant persönlich bringt Verdis „Forza del destino“ auf die Bühne. Nun ist diese Oper noch viel weniger als andere für ihre schlüssige, geradlinige Handlung bekannt. Das Schicksal treibt seltsame Blüten und so viele dramatische Zufälle um Liebe, Freundschaft und Tod gibt es auch in Verdi-Opern [...]
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27.03.2018
| Autor: admin
Rubrik: Musik, Theater
Anmerkungen zum FCA Kommentar von Siegfried Zagler Für den FCA muss man zum gegenwärtigen Zeitpunkt festhalten, dass die „Analyse“ der Augsburger Allgemeinen zwar nichtssagend, aber zutreffend ist: Dem FCA fehlen verletzte Spieler wie Gouweleeuew, Finnbogason, Danso, Moravek und Framberger. Verletzte Spieler, die vor ihren Verletzungen Stammspieler waren, fehlen immer. Das ist ein Allgemeinplatz und somit […]
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22.03.2018
| Autor: sz
Rubrik: Der Kommentar, Sport
Auch der kommende Augsburger Herbstplärrer wird wohl ohne drittes Zelt stattfinden, denn der Stadtrat wird sich am heutigen Donnerstag nach Informationen der DAZ in nichtöffentlicher Sitzung gegen die Vergabe an Helmut Wiedemann aussprechen. Von Siegfried Zagler Gegen den Macher von „Winterland“ vor der City-Galerie gibt es seitens der CSU Vorbehalte, weshalb sich für den Verwaltungsvorschlag im […]
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22.03.2018
| Autor: sz
Rubrik: Vermischtes