Franz Häußler hat sich in seiner neuen Publikation den Wittelsbacher Park vorgenommen. Es handelt sich um ein Buch, das einen großen Verlust dokumentiert.
Nach der Olympiade 1972 erlebte die Stadt München einen wirtschaftlichen Boom und verstand es dabei, ihr selbsterfundenes Image „Weltstadt mit Herz“ zu pflegen. Augsburg blieb eine Kanustrecke und ein Hotelturm – und verfiel zusehends in Agonie. Der Augsburger Hotelturm im Wittelsbacher Park ist deutschlandweit eines der herausragenden Merkmale für städtebauliche Barbarei und Zerstörung eines kulturell hochwertig nutzbaren Stadtgartens. Im Gegensatz zu seinen architektonischen eins zu eins Vorbildern in Chicago entstand der Hotelturm in Augsburg ohne städtebauliches Konzept, das über die Infrastruktur zur Nutzung einer Kongresshalle hinausging. Die Geschichte des Hotelturmes ist eine Geschichte von Firmen-Insolvenzen und menschlichen Tragödien – zwei Augsburger Großunternehmer, Otto Schnitzenbaumer und Hans Glöggler, zerschellten an der in Beton gegossenen Nachkriegs-Hybris einer Ära, die man heute als Industriezeitalter bezeichnet.
Der Abriss des Ludwigsbaues ist eine Ganoven-Geschichte(mehr …)
Straßenbahn: Themenabend im Stadtarchiv
Stadt und Stadtwerke Augsburg sowie der Verein der Straßenbahnfreunde Augsburg haben sich für eine Veranstaltung am kommenden Freitag zusammengetan: Unter dem Motto: „Wie die Tram in Augsburg ankam“ präsentiert Tobias Brenner M.A. „Anmerkungen zur Geschichte der Augsburger Straßenbahn bis 1918.“ […]
Die Berufsfeuerwehr Augsburg musste heute morgen kurz vor 7.30 Uhr in die Schäfflerbachstraße zu einem Brand des Färberturmes ausrücken. Brand im Augsburger Färberturm (Foto: Feuerwehr Augsburg) Beim Eintreffen der Feuerwehr trat Rauch aus dem Bereich des Dachstuhles. Mit Drehleiter, Wasserstrahlrohren und unter Atemschutz drangen mehrere Trupps in den Turm sowohl von innen und außen vor, […]
Eine Exkursion des Jüdischen Kulturmuseums Augsburg „DPs“ – displaced persons – unter diesem Begriff führten die Alliierten nach dem 2. Weltkrieg jene überlebenden Juden aus dem Osten Europas, die heimatlos durch West-Deutschland irrten, bis sie, oft erst Jahre später, eine Möglichkeit fanden, nach Palästina oder in die USA zu emigrieren. Denn nur wenige von ihnen […]
Am kommenden Samstag, 28.4.2012 veranstaltet die GeschichtsWerkstatt Augsburg die nächste Führung. Thema diesmal: „Vom Liliom zum Glaspalast. Umnutzung von denkmalgeschützten Objekten.“ Treffpunkt ist um 11 Uhr vor dem Kino Liliom (Unterer Graben 1). Die Führung leitet Karl Fieger. Der Führungstermin ist im gedruckten Jahresprogramm der GeschichtsWerkstatt falsch angekündigt – die Führung findet nicht am Sonntag, […]
Kundgebung am Samstag Am 26. April 1986 ereignete sich der Super-GAU im ukrainischen Kernkraftwerk Tschernobyl – der Unglücksfall jährt sich am kommenden Donnerstag zum 26. Mal. 26 Jahre später blicken wir zurück auf die verheerenden Auswirkungen, die Zehntausende von Menschen die Heimat, die Gesundheit oder gar das Leben gekostet haben. Selbst im 1800 km entfernten […]
Gedenken an die Deportation Augsburger Juden Von Frank Heindl Eine Gedenktafel mit den Namen von 56 Augsburger Juden, die von den Nazis ermordet wurden, enthüllte Oberbürgermeister Kurt Gribl im Rahmen einer Gedenkstunde am vergangenen Donnerstag im Rathaus. Gribl mahnte die Anwesenden, das Erinnern an die Untaten des Naziregimes sei nach wie vor „Pflicht“, pochte aber […]
Der Leiter der graphischen Sammlung, Dr. Hans-Martin Kaulbach, wird im Rahmen der Reihe „Schätze der Stabi“ „Das Augsburger Geschlechterbuch – Wappenpracht und Figurenkunst“ vorstellen. Das „Augsburger Geschlechterbuch“ von Hans Burgkmair dem Jüngeren und Heinrich Vogtherr dem Jüngeren entstand 1545/47. Es zeigt die Wappen der alten und der 1538 durch die Ratsvermehrung neu in das Patriziat […]
Mit einer öffentlichen Gedenkstunde erinnert die Stadt Augsburg am Samstag, 25. Februar, 11 Uhr, im Oberen Fletz des Augsburger Rathauses an die verheerende Bombennacht vom 25. auf den 26. Februar 1944, in der ein großer Teil der historischen Altstadt zerstört wurde und über 700 Menschen den Tod fanden. Vorab findet um 10 Uhr in der […]
Initiative will neue Formen diskutieren – Veranstaltung am Samstag Viele Menschen in Augsburg setzen seit langem in vielfältiger Art mit den Verbrechen der NS-Zeit auseinander und gedenken der Verfolgten, Vertriebenen und Ermordeten des Unrechtsregimes. Bislang handelt es sich dabei um vereinzelte, höchst unterschiedliche Formen des Erinnerns, die nicht im Zusammenhang stehen oder aufeinander Bezug nehmen. […]