V-Partei³ stellt Kandidaten für die Kommunalwahl 2026 auf
Die V-Partei³ ist in den Kommunalwahlkampf gestartet. Auf ihrer Aufstellungsversammlung in Augsburg wählten die Mitglieder sowohl ihre 60-köpfige Stadtratsliste als auch einstimmig den amtierenden Stadtrat und Bundesvorsitzenden Roland Wegner zum Oberbürgermeisterkandidaten.
Von Bruno Stubenrauch

Der 50-jährige Verwaltungsexperte, seit 2020 im Stadtrat, führt die Partei damit erneut als Spitzenkandidat an. „Gemeinsam wollen wir Augsburg nachhaltiger, sozialer und tierfreundlicher machen“, so Wegner. Ziel sei es, „im Idealfall in Fraktionsstärke ins sanierte Rathaus einzuziehen“.
Die Bezirksvorsitzende Susanne Stachon zeigte sich überzeugt, mit einer vielseitigen Liste gut aufgestellt zu sein. Auf Platz 2 kandidiert Katharina Maria Hirn, die sich für den Schutz des Naturparks bei der Uni-Klinik einsetzt. Dominik Minges (Platz 3) will Tierrechte stärker politisch verankern, Julia Boxler (Platz 4) steht für eine flexible, intelligente Mobilität, und Dr. Rosmarie Lautenbacher (Platz 5) kämpft gegen Tierversuche an der Uni Augsburg.
Prominente Kandidaten fürs Ziel Fraktionsstärke
Bekannte Namen wie Judo-Vize-Europameister Tareq Jamal, Vegan-Köchin Lena-Marie Radu oder Jessika Haman vom Katzentempel runden die Liste ab. Mit ihr will die V-Partei³ enttäuschten Wähler*innen eine neue Heimat bieten – für eine Stadtpolitik, die Klima, soziale Gerechtigkeit und Verantwortung vereint.
Wegner zeigt sich kämpferisch: „Nach dem Staatstheater-Debakel brauchen wir eine ehrliche, sparsame und zukunftsorientierte Politik. Ich sehe gute Chancen, in den Kreis der Kandidierenden für die Stichwahl vorzudringen.“
Über die V-Partei³
Die V-Partei³ – Veränderung. Vielfalt. Vegan. wurde 2016 in München gegründet und setzt sich für eine nachhaltige, ökologische und tierfreundliche Gesellschaft ein. Mit ihrem konsequenten Fokus auf Klima-, Umwelt- und Tierschutz sowie soziale Verantwortung möchte die Partei neue Wege in der politischen Landschaft aufzeigen.
Im Augsburger Stadtrat ist sie seit 2020 vertreten und erreichte bei ihrem ersten Antritt auf Anhieb 69.643 Stimmen (1,4 %).