Maxstraßenpflaster: Normen eingehalten – trotzdem mangelhaft
Das neu verlegte Pflaster in der Maximilianstraße, das nach Regenfällen Verfärbungen und Nässeflecken zeigt, war Hauptthema in der gestrigen Sitzung des Ferienausschusses des Augsburger Stadtrats. Auf Antrag der SPD wurde den 15 Stadträten das Ergebnis eines Gutachtens vorgestellt.

Die SPD-Fraktion wollte in ihrem Antrag insbesondere wissen, ob die verlegten Granitsteine für die Belastungen in der Maximilianstraße und in weiteren Stadträumen geeignet sind und aus welchem Abbaugebiet in Portugal die Steine stammen. Den zweiten Teil der Frage beantwortete Baureferent Gerd Merkle: Das Granitmaterial komme gar nicht aus Portugal, sondern aus einem Steinbruch in Spanien.
Dass der verlegte Granit qualitativ schlechter sei als der einheimische Flossenbürger Granit, der seit 12 Jahren in der kurzen Maximilianstraße liegt, wollte Bauingenieur Bernd Burgetsmeier, der das Gutachten erstellt hat, nicht bestätigen: „Der Stein ist absolut tauglich“, so der Gerichtssachverständige aus Friedberg, der das Pflaster in den vergangenen Wochen ausgiebig untersucht hat und das Ergebnis gestern im Ferienausschuss vorstellte.
Wasseraufnahmevermögen ist nicht geregelt (mehr …)