Als ich an einem warmen Herbstabend Jürgen Kannler im proppenvollen Biergarten vor meiner Haustür fragte, ob er Lust hätte, einen Podcast zur Kommunalwahl zu machen, sagte er ohne eine Sekunde zu zögern: „Klar!“
Von Siegfried Zagler

Foto: DAZ-Screenshot
Darauf stießen wir an und nachdem Kannler seinen Krug geleert hatte, sah er zwinkernd in den Nachthimmel, fischte sich einen Fussel aus dem Auge und sagte: „Aber nach der Wahl – und ich weiß auch schon den Titel: Jetzt geht Kurt.“
Ich war weder mit dem Termin noch mit dem Titel einverstanden: „Titel banal, Termin langweilig“, da nach der Wahl die Luft raus sei und nichts Spektakuläres mehr geschehen würde. Wir redeten uns in Rage und kamen zu keinem Ergebnis. Dass es dann nach gefühlten 50 Stunden Diskussion genauso kommen sollte, wie Jürgen Kannler nach fünf Sekunden vorschlug, hatte mit der Überzeugung eines Machers zu tun: „Egal, wie schlecht das Ding wird, viel schlechter als die Produkte der anderen lokalen Podcast-Player kann es gar nicht werden.“
Im Januar rief er schließlich an und sagte nur: „Hey, ich habe die Technik und weiß wie es geht, bist du du noch dabei?“ Am Sonntag nahmen wir nun relativ routiniert den siebten Podcast auf, der seit heute im Netz seht. Wer „Jetzt geht Kurt“ googelt, wird sofort fündig.
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28.04.2020
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