Augsburg fördert die frühkindliche Klimabildung
Die Stadt Augsburg hat zehn Klima-Kita-Boxen angeschafft, um bereits in Kindertagesstätten und Kindergärten eine spielerische Auseinandersetzung mit dem Thema Klimawandel zu ermöglichen.
Vorstellung der Klima-Kita-Box im UBZ – Foto: Ruth Plössel / Stadt Augsburg
Das Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Amt für Kindertagesbetreuung, dem Umweltamt und dem Umweltbildungszentrum Augsburg (UBZ). Die Boxen stammen von der Energieagentur Ebersberg-München und enthalten acht Lernmodule mit Bewegungsspielen, Experimenten, Bastelvorlagen und Fotos, die verschiedene Sinne ansprechen und sich leicht in den Kita-Alltag integrieren lassen.
Sensibilisierung ohne Überforderung
Ziel ist es, Kinder früh für Themen wie Klimawandel, Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu sensibilisieren, ohne sie zu überfordern. Ab Juli bietet das UBZ Workshops für Kindergruppen sowie Fortbildungen für pädagogisches Personal an, um den Einsatz der Boxen zu begleiten und deren Inhalte praxisnah zu vermitteln. Oberbürgermeisterin Eva Weber und Umweltreferent Reiner Erben betonten die Bedeutung frühkindlicher Bildung für eine nachhaltige Zukunft.
Die Einführung der Klima-Kita-Boxen ist Teil des Blue City Klimaschutzprogramms der Stadt Augsburg, das innovative und ressourcenschonende Maßnahmen zur CO₂-Reduktion fördert. Vertreterinnen und Vertreter aus Stadtverwaltung, Energieagentur und über 30 Erzieher*innen lernten das Material bereits in einem Einführungsworkshop kennen.
Die acht Module (Link zur Energieagentur Ebersberg-München)