Gaswerk: Von der Industriebrache zum Kreativwerk
Vor einem halben Jahr wurde sie im Bauausschuss beschlossen, am gestrigen Donnerstag wurde sie den Medien und Stadträten vorgestellt: eine Machbarkeitsstudie für den Umzug des Kulturparks West ins Gaswerk in Oberhausen und dessen kreativwirtschaftliche Nutzung.
Haus-in-Haus-Lösung für das Ofenhaus des Gaswerks: Ausschnitt aus der Präsentationsmappe zur Machbarkeitsstudie
Als die Stadt mit der Anregung der kreativwirtschaftlichen und kulturellen Nutzung auf die Stadtwerke Augsburg (swa), denen das Gaswerk gehört, zukam, habe man diese „sehr gerne aufgenommen“, so swa-Geschäftsführer Dr. Claus Gebhardt. Die swa versuchen seit 2010, die acht Hektar große Industriebrache, die im Jahr 2001 als Gaswerk stillgelegt wurde, einer dauerhaften Nutzung zuzuführen, bisher vergebens.
Wie beim Innovationspark internationale Spezialisten im Boot
Ende August 2013 beauftragten die swa ein internationales Architektenteam mit der Erstellung der Machbarkeitsstudie, bestehend aus dem Büro Dynamo Architekten/Utrecht, die für Bauten in dem weltweit bekannten Kreativquartier NDSM-Werft in Amsterdam verantwortlich zeichnen (DAZ berichtete), dem Architekturbüro Gundula Cordes/Amsterdam, das im Bereich des Denkmalschutzes/Städtebau renommiert ist und dem Architektur- und Ingenieurbüro Felmede+Mandel, das hier sein Know-How für die technische und bauliche Machbarkeit und die Kosten eingebracht hat.
Die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken, dem Landesamt für Denkmalpflege, der Regierung von Schwaben, der Stadtverwaltung und den Geschäftsführern der Kulturpark West gGmbH als Vertreter der Nutzer sei sehr erfreulich gewesen, so Architektin Gundula Cordes. Baureferent Gerd Merkle gab das Kompliment an die Architekten zurück: „Selten hat es so viel positive Resonanz und so großes Lob von den Denkmalpflegern gegeben“.
„Weit mehr als die Umsiedlung des Kulturparks West von A nach B“ (mehr …)