Augsburger Kanustrecke nach Sanierung neu eröffnet
Drei Monate vor den Kanuslalom-Weltmeisterschaften wurde die knapp 21 Millionen Euro teure Sanierung des Augsburger Olympiaparks abgeschlossen und das Gelände nach zweijährigen Bauzeit mit einer symbolischen Schlüsselübergabe neu eröffnet.
Bei der Eröffnung am vergangenen Freitag, war zu vernehmen, dass zur Kanu-WM vom 26. bis 31. Juli bis zu 8100 Besucher täglich erwartet werden. Für die Olympischen Spiele 1972 war am Eiskanal das weltweit erste Kanuslalom-Stadion mit einer künstlichen “Wildwasserstrecke” gebaut worden. Die Sportart wurde damals zum ersten Mal olympisch. Seit 1972 gibt es in Augsburg das Bundesleistungszentrum des Deutschen Kanu-Verbandes. Die Baumaßnahme mit einem Investitionsvolumen von zirka 20 Millionen Euro wird gefördert durch das BMI (Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat), das STMI (Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration) und die Stadt Augsburg. Der denkmalgeschützte Olympiapark wurde nun ein halbes Jahrhundert nach seiner spektakulären Eröffnung mit zeitgemäßer Technik wie einer neuen Anzeigetafel und schnellen Datenkabeln ausgerüstet, die Gebäude wurden im Stil der 70er Jahre vollständig saniert.
Keine Kostenüberschreitung
In Anwesenheit zahlreicher geladener Gäste aus Politik und Kanusport überreichte der Geschäftsführer der Wohnbaugruppe Augsburg Dr. Dominik Hoppe im Organisationszentrum des Olympiaparks einen symbolischen Schlüssel an Oberbürgermeisterin Eva Weber. Nach Einhaltung der Terminplanung und der geplanten Kosten können drei Monate vor der Kanuslalom-WM 2022 Gebäude, Strecken und Außenanlagen pünktlich in Betrieb genommen werden.
OB Weber: Großer Gewinn für Stadt und Sport
„Diese tolle Kulisse des UNESCO-Welterbes ist eine Bereicherung für die ganze Stadt und der beste Rahmen für unsere Home-Heros hier im Sommer Sportgeschichte zu schreiben! Ich danke allen, die die Generalsanierung in den vergangenen zwei Jahren mit voller Kraft vorangetrieben haben und auch dem Freistaat sowie dem Bund, ohne deren Fördermittel dies nicht möglich gewesen wäre”, so Augsburgs Oberbürgermeisterin Eva Weber.