Neue Stadtbücherei: „Tivoli“ heißt jetzt „Lohhof“
Die Augsburger Lehmbaugruppe hat ihr Marketing erweitert und baut somit weiter verstärkt auf die landwirtschaftliche Produktion des Gutes Lohhof. Das ehemalige Klostergut liegt bei Mindelheim und wird seit 2007 von der Lehmbaugruppe betrieben.
Aus diesem Grund heißt das „Literaturcafe Tivoli“ jetzt „Lohhof“. Seit vergangenen Montag ist das „Tivoli“, das auf das ehemalige Kino verweisen sollte, Geschichte. Ob es dem „Lohhof“ mit einer „nachhaltigen Speisekarte“ mit fair-trade- und Bio-Produkten (u.a. aus dem Gut Lohhof) gelingen wird, ein Publikum zu gewinnen, das auf das Kindergarten-Kantine-Ambiente pfeift, weil der Kaffee politisch korrekt ist, gehört zu den spannenderen Fragen in der Augsburger Bistro-Szene. Einen Nagel hat Lehmbau-Juniorchef Raphael Brandmiller bereits in das Fleisch des Architekten getrieben, indem er mit einer kuscheligen Sofaecke einen Kontrast zur schwer erträglichen Sterilität des ehemaligen „Cafe Tivoli“ setzt. Peter Grab, zuständiger Referent für die Neue Stadtbücherei, gab dazu schriftlich seine Einwilligung.