Kulturkonzept für die Innenstadt: Stadtjugendring freut sich auf Mitarbeit
Raphael Brandmiller, der Vorsitzende des Stadtjugendrings Augsburg (SJR) freut sich auf die Aufgabe, als Vertreter des SJR ein Kulturkonzept zur Qualitätssteigerung der Maximilianstraße zu erarbeiten. Das Konzept ist Bestandteil des kürzlich vorgestellten diesbezüglichen 17-Punkte-Plans der Stadt.
„Die Drohung der Anwohnerinitiative, sich nicht konstruktiv an diesem Prozess zu beteiligen, sondern mit einer Klage zu drohen, bringen uns und unsere Innenstadt nicht weiter. Das breite kulturelle Angebot einer Großstadt ist ein weicher Standortfaktor, da muss sich das Oberzentrum Augsburg neu definieren“, so Brandmiller gestern in einer Pressemitteilung des SJR. Es könne kein Weg für die Zukunft sein, zu versuchen die Uhren in Augsburgs Innenstadt um Jahrzehnte zurückzudrehen. Dafür sei in den letzten Jahren einfach zu viel passiert und Fakten durch die Genehmigung von einer Vielzahl von Clubs und Kneipen geschaffen worden.
Bezüglich der Räume für leisere und anspruchsvollere Kulturangebote in der Innenstadt müssten auch die Hausbesitzer unter den protestierenden Anwohnern einen deutlichen Schritt machen, so Brandmiller weiter. „Bei den jetzigen Mieten und Pachten sind solche Kulturangebote nicht finanzierbar.“ Für den SJR ist der 17-Punkte-Plan der Stadt ein erster Versuch, nicht restriktiv, sondern konstruktiv mit der Situation in der Innenstadt umzugehen. Jetzt seien auch konstruktive Lösungen der Beteiligten gefordert. Am SJR soll es nicht scheitern: „Wir vom Stadtjugendring Augsburg nehmen diese Aufgabe als Chance war und wollen dabei helfen, an einer neuen Lösung konstruktiv mitzuarbeiten.“
» Maxstraße: Aktionsgemeinschaft erwägt Klage
» Maxstraße: Brandmiller und Goerlich bei der FDP