Sylvester: Feuerwerke in Innenstadt verboten
Das Abbrennen von Feuerwerk ist auch an Silvester in der Innenstadt nicht erlaubt. Eine Verordnung der Stadt über Menschenansammlungen regelt das seit April dieses Jahres.
Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern und sonstigen pyrotechnischen Gegenständen in der Innenstadt ist in Augsburg nicht erlaubt. Das regelt die seit April dieses Jahres geltende Verordnung der Stadt Augsburg über Menschenansammlungen in der Maximilianstraße und angrenzende Straßen und Plätze. Sie enthält darüber hinaus weitere Verbote, die auch für Silvester gelten.
Die Verordnung gilt räumlich auf den Straßen und Plätzen, die von folgenden Straßen umschlossen sind, einschließlich der Straßen selbst: Königsplatz, Fuggerstraße, Grottenau, Karlstraße, Leonhardsberg, Pilgerhaus, Mittlerer Graben, Oberer Graben, Forsterstraße, Remboldstraße, Rote-Torwall- Straße, Eserwallstraße, Theodor-Heuss-Platz, Konrad- Adenauer-Allee.
Ordnungsdienst und Polizei arbeiten zusammen
In der Innenstadt sind in diesem Jahr an Silvester die Kräfte des städtischen Ordnungsdienstes in enger Zusammenarbeit mit den Polizeikräften im Einsatz. „Diesbezüglich haben bereits erfolgreiche Abstimmungsgespräche mit der Polizeiinspektion Mitte stattgefunden, die ebenfalls den Anforderungen entsprechend aufgestellt, am Silvesterabend im Einsatz sein wird. Selbstverständlich wird verstärkt kontrolliert, inwieweit durch Partybesucher Feuerwerkskörper mitgeführt werden. Gegebenenfalls werden diese konfisziert, um bereits im Vorfeld den verantwortungslosen Umgang mit selbigen zu verhindern“, so Ordnungsreferent Dirk Wurm, der in seiner Stellungnahme kein Wort über die chaotischen Verhältnisse des Vorjahres verliert, als Polizei und Ordungsdienst überlastet waren.
Polizei erhält Verstärkung von der Bereitschaftspolizei
Der Jahreswechsel 2016/2017 wurde in Augsburgs Innenstadt überschattet von Aggressionen und Gewalt. Es gab zwei Messerattacken und viele Personen wurden mit Raketen beschossen und verletzt, darunter auch ein Feuerwehrmann. Die Augsburger Berufsfeuerwehr war erstmalig Aggressionen und Ausschreitungen ausgesetzt und zeigte sich hinterher entsetzt. In der kommenden Syvesternacht erhält die Polizei Verstärkung von der Bereitschaftspolizei, die ein waches Auge auf den Königsplatz werfen wird, da es dort im vergangenen Jahr besonders gefährliche Übergriffe gab.
Zugangskontrollen wird es im Bereich der Innenstadt keine geben.