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Montag, 10.11.2025 - Jahrgang 17 - www.daz-augsburg.de

Wirtschaftspolitik

FDP und PRO AUGSBURG kritisieren Standort­politik im Fall KUKA

FDP und PRO AUGSBURG haben die Augsburger Stadt­politik im Zuge der aktuellen Dis­kussionen um den Robotik-Spezialisten KUKA scharf kritisiert. Sie bezeichneten das Vorgehen der Stadt als reaktiv und „immer zu spät“.

Von Bruno Stubenrauch

Produktionshalle mit Industrierobotern (Symbolbild)

Johannes Warbeck, Vorsitzender von PRO AUGSBURG, betonte, die Stadt reagiere nur auf Unter­nehmens­ent­scheidungen, anstatt strategisch zu handeln. Zwar lägen viele Ursachen für die Probleme KUKAs bei den hohen Energie­preisen und der Bürokratie auf Bundes- und Landesebene, doch müsse sich Augsburg fragen, ob es seine eigenen Möglich­keiten nutze. Warbeck erinnerte zudem kritisch an den „Kontroll­verlust“ über Schlüssel­techno­logien beim KUKA-Verkauf nach China.

Handeln, wo kommunale Gestaltungskraft greift

OB-Kandidatin Iris Steiner (FDP) forderte die Stadt auf, dort zu handeln, wo kommunale Gestaltungs­kraft greift: Geschehen könnte dies mit einer schnelleren, digitalen Verwaltung, einer aktiven Wirt­schafts­förderung mit klarer Inno­vations­strategie sowie engeren Koopera­tionen mit Hoch­schulen, um Start-ups und neue Techno­logien in die Region zu holen. Gleich­zeitig betonte sie, dass ohne verläss­liche Rahmen­bedingungen, wett­bewerbs­fähige Energie­preise und weniger Büro­kratie auf Bundes- und Landes­ebene keine Kommune allein die Industrie halten könne.

Hintergrund: Während das Geschäft in China und den USA profitabel ist, kämpft KUKA in Europa mit Verlusten. Es besteht daher die Sorge, dass über 400 Arbeits­plätze am Traditions­standort Augsburg gefährdet sind. Der Jobabbau ist Teil eines Spar­programms („Fit for Growth“), mit dem Kosten gesenkt und die Effizienz gesteigert werden sollen, insbesondere wegen des hohen Kosten­niveaus am Hauptsitz. KUKA betont trotzdem, dass Augsburg das Zentrum für große Industrie­roboter bleiben soll.

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„Ja zum Römermuseum – aber bitte staatlich!“

Der frühere Kulturreferent Peter Grab kritisiert die Verhand­lungen der Stadt zum Römermuseum und fordert: Augsburg solle besser pokern. Die Zusage von Minister­präsident Markus Söder für eine 50-prozentige Kosten­beteiligung am neuen Römermuseum sei nur auf den ersten Blick eine gute Nachricht. Von Bruno Stubenrauch Ein staatliches Grundstück für das Römer­museum wäre in der Karmeliten­gasse schon da: […]

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Ende einer Ära: Wo waren die Denkmalschützer?

Fast 60 Jahre nach dem Beginn der Atom­energie in Gund­remmingen ver­schwindet eines ihrer letzten sichtbaren Zeichen: Die markanten Kühltürme des ehemaligen Kern­kraft­werks werden am Samstag, 25. Oktober 2025 gesprengt – ein symbol­trächtiger Moment für den Rückbau des einst größten Atom­standorts Deutschlands. Von Bruno Stubenrauch Das Kernkraftwerk Gundremmingen war ein Stück deutscher Energie­geschichte. Mit Block A ging […]

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Positive Weichenstellung für die Augsburger Kahnfahrt

Die Augsburger Kahnfahrt steuert auf eine positive Zukunft als Ausflugsziel zu. Mit einer baulichen Lösung für den zweiten Rettungsweg soll eine wesentliche Voraussetzung für eine langfristige Entwicklung und deutliche Erhöhung der Besucherkapazität geschaffen werden. Von Bruno Stubenrauch Stadtmauer an der Kahnfahrt, links die KiTa Riedlerstraße 9 (Foto: DAZ) Der zweite Rettungsweg ist laut einer städtischen […]

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Made in Augsburg

Die Stadt Augsburg hat am 1. Juli 2025 zehn Unternehmen mit der Anerkennungsurkunde „Qualität – Made in Augsburg“ ausgezeichnet. Von Bruno Stubenrauch Bei einem Festakt im Brunnenhof des Zeughauses ehrten Oberbürgermeisterin Eva Weber und Wirtschaftsreferent Dr. Wolfgang Hübschle Augsburger Betriebe für ihre herausragende Qualität, Innovationskraft und lokale Verbundenheit. Die ausgezeichneten Unternehmen stammen aus unterschiedlichen Branchen […]

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Müssen Besitzer privater Photovoltaik-Anlagen bald Netzentgelte zahlen?

Kaum vermeldet die Stadt Augsburg den erfolgreichen Abschluss ihres Solarförderprogramms, schon ziehen dunkle Wolken über den Photovoltaik-Anlagen der Bürger auf: Die Bundesnetzagentur will die Netzentgelte künftig auch auf Einspeiser von Strom umlegen. Von Bruno Stubenrauch 1.300 Augsburger haben seit Ende 2023 Förderungen für PV- und Solarthermie-Anlagen beantragt – die bereitgestellten 500.000 Euro sind nun komplett vergeben. […]

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Stadtrat: Geplantes Wasserkraftwerk am Lech unvereinbar mit “Licca liber”

Der Augsburger Stadtrat positioniert sich gegen die Pläne von Uniper am Lech ein weiteres Wasserkraftwerk zu bauen und legt Resolutionsvorschlag vor Die Pläne des Energiekonzerns Uniper, am Lech im Augsburger Stadtwald auf Höhe von Kissing ein Wasserkraftwerk zu bauen, erzeugt nicht nur bei Naturschutzverbänden harten Widerstand. Im Rahmen der vergangenen Stadtratssitzung haben Partei- und fraktionsübergreifend CSU, Die Grünen, […]

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Stadtwerke: Geschäftsführer Müllner verlässt das Unternehmen

Um den Anforderungen an eine moderne, ökologische und finanziell stabile kommunale Daseinsvorsorge gerecht zu werden, sollen die Stadtwerke Augsburg künftig von einem Alleingeschäftsführer geleitet werden.  Der Geschäftsführer der Stadtwerke Augsburg Alfred Müllner wird zum 31. August 2023 das Unternehmen verlassen. Hierdurch soll der Weg für eine Neustrukturierung in der Geschäftsführung geebnet werden. Darauf haben sich […]

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Nachfolgeticket für 9-Euro-Monatsticket: Keine Informationen bekannt – AVV bittet Kunden um Geduld

Ein Nachfolgeticket für das 9-Euro-Monatsticket braucht offenbar noch Zeit, da die Abstimmungsprozesse zwischen Bund und Ländern komplex seien, wie es in einer Pressemitteilung des AVV heißt. „Derzeit sind auch bei den Verkehrsverbünden noch keine Details zu dem diskutierten Nachfolgeticket bekannt“, so AVV-Geschäftsführerin Dr. Linda Kisabaka. „Aus unserer Sicht ist aber weiterhin klar, dass gerade auch […]

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Kommentar: Die Geschichte der Semmeltaste und ihre Bedeutung im politischen Diskurs

Wenn man sich an den Augsburger Wahlkampf  in den Jahren 2007/2008 erinnert, dann erinnert man sich an die Fehler von Wengert und Co. und an einen nicht mehr ganz jungen Rechtsanwalt, der fast alles richtig zu machen schien. Kurt Gribl führte die Semmeltaste ein. Nun wird sie wieder abgeschafft. Ein symbolischer Aktionismus mit Bestrafungscharakter. Kommentar […]

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