Bundesliga
Bundesliga: FCA verliert gegen Stuttgart erstes Endspiel und steht vor dem Abgrund
In der Fußballbundesliga geht es im Schlussspurt für fünf Mannschaften darum, den Abstieg zu vermeiden: Bielefeld, Köln, Hertha, Augsburg und Mainz. Nachdem der FC Augsburg soeben das Freitagabendspiel gegen Stuttgart mit 1:2 verlor, folgt am kommenden Spieltag (Samstag, 15. Mai) ein echtes Endspiel gegen Bremen.
Von Siegfried Zagler
Der FCA verlor als bessere und aktivere Mannschaft gegen Stuttgart, obwohl reihenweise Chancen herausgespielt wurden. Da diese aber auch teilweise kläglich vergeben wurden, reichte eine verbesserte Struktur nach vorne, mehr Tempo und Mut zum Abschluss allerdings nicht aus, um eine geschwäche Stuttgarter Mannschaft zu schlagen.
Vorne Chancen liegen lassen, hinten Böcke bauen, so steigt man ab. Die Abwehr des FCA zeigte sich ohne Uduokhai zwar gegen Stuttgart einigermaßen stabil, lud die Schwaben allerdings dreimal zu Abschlüssen ein. Zwei davon waren drin. Uduokhai, Augsburgs Abwehrgranate, kommt in dieser Saison wegen einer Spunggelenksverletzung nicht mehr zum Einsatz.
In dieser Phase der Saison macht es kaum Sinn, über verbesserte Leistungen zu sprechen, wenn das Spiel nicht gewonnen wird. Selbst ein Remis hätte dem FCA sehr geholfen, denn 33 Punkte werden wohl nicht ausreichen, um das rettende Ufer zu erreichen.
Nach dem Doppelwechsel (68. Jensen für Vargas/Caligiuri für Moravek) war es um die mannschaftliche Homogenität des FCA geschehen. Zuerst ließ man Tommy in aller Ruhe in den Strafraum laufen. Tommy vergab die 1:1-Situation gegen Gikiewizc. Dann stellten sich Iago, Oxford und Gouweeeuw dumm an: Zuerst lässt Iago Churlinov ungestört Flanken, dann kommt Kalajdzic ungestört zum Kopfball, ohne dafür den Boden verlassen zu müssen. Wer so verteidigt, stirbt einen grausamen Tod. Ein Spielbericht von Udo Legner folgt.