Schalke-Manager Heidel auf der Suche nach Weinzierl-Alternativen
Der FCA zeigt sich in Sachen Weinzierl als klassischer Vertreter der Fuggerstadt Augsburg und scheint an der vom FCA selbst festgelegten Ablösesumme von fünf Millionen Euro festhalten zu wollen.
Christian Heidel will darauf nicht eingehen, da er mit dieser für Trainer hohen Ablöse Markus Weizierl nicht belasten will. Als Breitenreiter-Nachfolger hat sich der 52-jährige Heidel gemeinsam mit der Vereinsführung längst auf Markus Weinzierl geeinigt. Und nach vier Jahren beim FC Augsburg einen wechselwilligen Trainer angetroffen, der seinen nächsten Karriereschritt gerne bei Schalke setzen würde. Da Weinzierl aber vor einem Jahr beim FCA bis 2019 verlängerte, tut sich der FCA mit seiner Beharrungsstrategie leicht, wenn nicht zu leicht.
Laut ‚Bild‘ beschäftigt sich Schalke inzwischen mit Alternativen. Auf Heidels Zettel sollen Marcelino vom FC Villarreal, Lucien Favre und André Villas-Boas, der seinen auslaufenden Vertrag bei Zenit St. Petersburg nicht verlängert, stehen. „Ich kann nicht sagen, dass wir schon Dienstag oder Mittwoch den neuen Trainer haben. Die Pause ist dieses Jahr lang – wir haben viel Zeit, um eine gute Entscheidung zu finden“, unterstreicht Heidel, seine Geduld beim Poker um Weinzierl, der offenbar immer noch Wunschkandidat Nummer eins auf Schalke ist.
Inzwischen wird in den Augsburger Medien wild darüber spekuliert, wer als Nachfolger für Weinzierl in Frage kommt. Thorsten Fink soll dementiert haben. Bernd Hollerbach, Sandro Schwarz, Mehmet Scholl und sogar Bernd Schuster tauchen wie flüchtige Geister in der Gerüchteküche auf, ohne dass sich etwas konkretisieren würde.