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Freitag, 22.03.2024 - Jahrgang 16 - www.daz-augsburg.de

Pro Feuerwehr

Die Wählervereinigung Pro Augsburg macht sich für die Augsburger Berufsfeuerwehr stark.

Färberturm: Berufsfeuerwehr Augsburg bei der Arbeit

Färberturm: Berufsfeuerwehr Augsburg bei der Arbeit


Die Fraktion Pro Augsburg sieht Handlungsbedarf in Sachen Berufsfeuerwehr und bringt deshalb einen Antrag in den Stadtrat ein, der auf einen sozialverträglichen Kompromiss bezüglich der Feiertagsregelung und der Pensionsgrenze abzielt. Die Stadt Augsburg solle dem Beispiel anderer Städte folgen, „die noch ausstehenden Jahre zu vergüten.“ Die rund 310 Mitarbeiter der Augsburger Berufsfeuerwehr würden 50 Stunden-Wochen leisten und seien rund um die Uhr für unsere Sicherheit im Einsatz.

38.000 Überstunden bei der Feuerwehr

Hintergrund dieses Pro Augsburg Antrages sind 38.000 Überstunden der Augsburger Feuerwehr, die nun nach einer neuen Arbeitszeitrichtlinie der EU rückwirkend bis 2001 entschädigt werden müssen. Die Stadt sei verpflichtet, diese Überstunden zu entschädigen, wie es auf der Homepage von Pro Augsburg heißt. „Dem ist die Stadt derzeit nur teilweise nachgekommen. Andere Kommunen wie zum Beispiel das nur 56km entfernte München, haben ihre Pflicht dahingehend schon erfüllt.“ Einzelne Mitarbeiter der Feuerwehr erwägten bereits Klagen gegen die Stadt, so die Fraktion Pro Augsburg, die gerichtliche Auseinandersetzungen zwischen der Stadt und ihren Mitarbeitern „als grundsätzlich zu vermeiden“ erachtet.