Bald wieder freier Zugang zur City-Galerie
Der Rechtsstreit um die Absperrung auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Forsterpark könnte bald beigelegt sein. Stadt und Nachbar arbeiten an einer fußgängerfreundlichen Lösung.
Dies teilte Baureferent Gerd Merkle gestern auf Anfrage im Stadtrat mit. Seit Mitte 2011 ist der Zugang zur City-Galerie vor dem Forsterpark für Fußgänger, die von der Forsterstraße kommen, durch Absperrungen erschwert. Immobilienbesitzer Anton Lotter hatte den Platzbereich in Fortsetzung der Zufahrtsschranke mit Drahtseilen sperren lassen, offiziell weil er durch die zahlreichen über sein Grundstück laufenden Fußgänger die Verkehrssicherheit auf seiner Zufahrt gefährdet sah. Als Reaktion auf die Absperrung hatte die Stadt einen Teil der neben der Schranke befindlichen Grünfläche asphaltiert, um weiter einen kleinen Durchgang zu erhalten. Im Nachgang kam es zum Rechtsstreit um die Beseitigung der Absperrung, die sich teilweise auf städtischem Grund befand (DAZ berichtete).
Jeder weicht ein Stück zurück
Jetzt soll es eine vertragliche Vereinbarung geben, so Merkle, die den Streit beenden könnte. Angedacht ist der Einbau einer kleineren Schranke und die Reduzierung der Zufahrtsbreite zum Forsterpark auf 7,50 Meter. Auf der anderen Seite würde die Stadt ihre öffentliche Grünfläche zurückbauen. Damit würde ein sechs Meter breiter gepflasterter Durchgang für die Fußgänger entstehen. Richtung City-Galerie soll die Trennung zwischen Willy-Brandt-Platz und Forsterpark ablesbar, aber durchlässig gestaltet werden. Angedacht sind Sitzbänke und Fahrradständer auf der Grundstücksgrenze. Anton Lotter hat sich bereit erklärt, hierfür die Kosten zu übernehmen.