Augsburg gegen Rechts
Am vergangenen Dienstag haben mehr als 200 Augsburger auf dem Rathausplatz friedlich gegen eine rechtsextreme Kundgebung in der Stadt protestiert.
„Wir senden von unserer Friedensstadt Augsburg aus eine klare Botschaft in die Region und die ganze Republik: Ihr seid nirgendwo erwünscht“, so OB Kurt Gribl in seiner Rede anlässlich der NPD-Veranstaltung, die zeitgleich auf dem Prinzregentenplatz stattfand. Auch wenn sich auf solchen Veranstaltungen nur einzelne Verirrte profilieren wollten, sei jede davon zu viel und „wir sollten ihr mit einer breiten Mehrheit aus unserer Stadtgesellschaft die Stirn bieten, so wie heute hier“.
„Allen, die sich daran beteiligten und für ein demokratisches und vielfältiges Gesicht zeigten, gilt die Anerkennung des Integrationsbeirats, der Fachstelle Integration und interkulturelle Arbeit, ganz besonders aber mein persönlicher Dank als Veranstaltungsleiter“, so der Integrationsbeauftragte der Stadt Augsburg, Robert Vogl, der darauf hinweist, dass bereits am kommenden Samstag wieder bürgerschaftliches Engagement gegen fremdenfeindliche Parolen gefragt ist.
Das Bündnis für Menschenwürde Augsburg-Schwaben e.V. ruft gemeinsam mit der Stadt Augsburg zu Aktionen gegen die Kundgebung von „pro Deutschland“ am kommenden Samstag auf. Treffpunkt ist um 14 Uhr der Stephansplatz (vor St. Stephan). Das Bündnis bittet, sich über die Mailadresse info@buendnis-fuer-menschenwuerde.de anzumelden.