CSU und Grüne sehen Weg für neues Römermuseum frei
Das geplante Römermuseum in Augsburg rückt näher: Die Stadtratsfraktionen von CSU und Grünen begrüßen die entscheidenden Fortschritte bei Finanzierung, Standortwahl und Planungssicherheit, die die Verwaltung in ihrer Beschlussvorlage für die Stadtratssitzung am 11. Dezember aufgezeigt hat.
Von Bruno Stubenrauch
Römisches Museum, Entwurfsvariante aus der Machbarkeitsstudie (Grafik: DAZ)
Mit der Zusage des Freistaats Bayern, bis zu 50 Prozent der Investitionskosten zu übernehmen, stehe erstmals eine belastbare finanzielle Grundlage. Zugleich habe die Stadt eine Kostenobergrenze von 60 Millionen Euro gesetzt (DAZ berichtete).
CSU und Grüne begrüßen außerdem die Empfehlung in der Machbarkeitsstudie mit der Karmelitengasse als besten Standort. Dort, auf dem Gelände der ehemaligen Justizvollzugsanstalt, sehen die beiden Parteien das größte Potenzial für ein zeitgemäßes, gut zugängliches Museum, das Augsburgs römisches Erbe sichtbar macht und zugleich städtebaulich überzeugt (DAZ berichtete).
CSU-Kultursprecher Andreas Jäckel spricht von einer „realistischen Chance“ für ein vollwertiges Römermuseum und lobt Oberbürgermeisterin Eva Weber für die erfolgreiche Sicherung der Landesförderung. Grünen-Fraktionschef Peter Rauscher nennt das Projekt einen „kulturellen Meilenstein“. Das Museum solle in städtischer Verantwortung bleiben und Augsburgs vielfältige Geschichte für alle Generationen vermitteln.
