Zivilklausel statt Rüstungsforschung
Mit Nicole Gohlke und Alexander Süßmair
Donnerstag, 12. Juli 2012, 18:30 Uhr
Zeughaus Augsburg
Vergangenen Monat gründete sich in Augsburg eine Gruppe des SDS. Eines der momentanen Hauptprobleme an der Uni in Augsburg ist das Thema „Rüstungsforschung“. Die AktivistInnen nahmen dies zum Anlass, die hochschulpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion, Nicole Gohlke einzuladen.
Bevor um 18.30 Uhr die gemeinsame Veranstaltung mit MdB und Stadtrat Alexander Süßmair im Zeughaus beginnt, trifft sich Nicole Gohlke mit Vetretern der Initiative „Friedliche UNI Augsburg“. Frederik Hintermayr, Mitglied im Landesvorstand freut sich bereits auf Gohlkes Besuch in seiner Heimatstadt:
„Im Vorfeld wurden rund 300 Flyer verteilt, zahlreiche Studentinnen und Studenten der Universität Augsburg haben ihr Kommen angekündigt, das zeigt uns, wie wichtig Nicoles Besuch ist. DIE LINKE steht auf der Seite der FriedensaktivistInnen … und diese Botschaft muss auch an die Uni getragen werden.“
Hintergrundinformation:
Deutschland ist der drittgrößte Waffenexporteur weltweit und führend in der Rüstungsentwicklung. Das nötige wissenschaftliche Know-how dafür kommt immer öfter von öffentlichen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Mit dem grundgesetzlichen Auftrag, dem Frieden in der Welt zu dienen, ist das nicht zu vereinbaren. Wir fordern die Bundesregierung deshalb auf, die Ausfinanzierung der Hochschulen sicherzustellen; nicht zuletzt ist es die chronische Unterfinanzierung, die immer mehr Hochschulen in die Arme finanzstarker Rüstungskonzerne treibt.