Weihnachtliche Hexereien im Theater
Kinder wollen alles machen, was auch die Erwachsenen tun. Klar, dass sich die kleine Hexe, obwohl sie erst 127 Jahre alt ist, auf den Blocksberg schleicht, um mit den großen Hexen die Walpurgisnacht zu feiern. Der Rabe Abraxas hat sie noch heftig gewarnt – doch zu spät. Sie wird erwischt, und zwar von der giftig-bösen Muhme Rumpumpel. Zur Strafe wird ihr der Besen abgenommen und sie bekommt eine Prüfung auferlegt: Sie soll sich als gute Hexe bewähren und muss sich vor der nächsten Walpurgisnacht einer harten Probe unterziehen.
So beginnt er, Otfried Preußlers berühmter Kinderbuch-Klassiker „Die kleine Hexe“ von 1957, den das Theater am kommenden Sonntag, 14. November 2010 um 15 Uhr als diesjähriges Weihnachtsstück auf die Bühne bringt. Die kleine Hexe und ihr Rabe lassen sich natürlich nicht entmutigen. Schnell ist ein neuer Besen beim Händler Balduin Pfefferkorn erworben, und schon kann das Prüfungsjahr beginnen – mit viel Witz und Erfindergeist hilft die kleine Hexe, wo sie nur kann, gegen Ungerechtigkeit und Bosheit. Aber ist sie dadurch am Prüfungstag eine „gute Hexe“?
Nach „Hexe Hillary geht in die Oper“ im Foyer erobern die Hexen nun auch die Große Bühne des Theaters Augsburg. Für die Inszenierung ist Lilli-Hannah Hoepner verantwortlich, die bereits in der Spielzeit 2009/10 „Einsame Menschen“ von Gerhart Hauptmann inszenierte. Viele weitere Termine gibt’s auf der Theater-Website.
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