Vorstandswahlen bei der FDP
Der 37-jährige Unternehmer Markus Arnold wurde am vergangenen Montag in einem Nebenzimmer der Pizzaria Rossini in Göggingen mit 24:7 Stimmen zum neuen Vorsitzenden der Augsburger FDP gewählt. Arnold hatte keinen Gegenkandidaten.
Auf der ordentlichen Kreishauptversammlung mit Neuwahlen wurden außerdem Prof. Dr. Nikolai Rainov und Maximilan Kummer zu den stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Michael Oczipinsky wurde in seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender bestätigt. Schatzmeister wurde Christian Dittmayer und Schriftführerin Inga Thiemicke. Als Beisitzer wurden Toni Resch, Ursula Eyrich, Axel van Bergen, Ullrich Müller-Kantor, Guido Immler, Gabriele Schweiger und Ralf Neugschwender gewählt. Die zuletzt auf Landesebene in die Kritik geratene Miriam Gruß trat nicht mehr an und gehört dem FDP-Kreisverband Augsburg nur noch als einfaches Mitglied an.
Markus Arnold wird wohl als OB-Kandidat die FDP in den Wahlkampf führen
Arnold, schwäbischer Spitzenkandidat der FDP für den bayerischen Landtag, hat für die Kommunalwahlen ein unbescheidenes Ziel vorgegeben. Die FDP solle mit 3 plus X Mandatsträgern in den Augsburger Stadtrat einziehen. Im Kommunalwahlkampf wollen die Liberalen, so Arnold, auf ihre Kernkompetenzen setzen: „Wirtschaft, Finanzen, Gesundheit, Bildung und Kultur.“ Arnold erklärte den Innovationspark zum Augsburger Zukunftsprojekt schlechthin, nicht ohne dabei mit Kritik zu sparen: „Wirtschaft, Kammern, Verbände und Hochschule sprühen vor Begeisterung. Leider ist diese Aufbruchstimmung nicht in die Augsburger Amtsstuben eingezogen“, so Arnold, der wohl als OB-Kandidat die Augsburger FDP in den Wahlkampf führen wird.