„Stadtwerke Augsburg in Augsburger Bürgerhand“
Attac-Augsburg gründete eine Bürgerinitiative, deren Gründungszweck darin besteht, die geplante Fusion zwischen den Stadtwerken Augsburg und „erdgas schwaben“ zu verhindern.
Aktive aus dem Energie und Klima Bereich von Attac-Augsburg haben im Zusammenschluss mit Bürgern eine Bürgerinitiative gegründet. Diese Bürgerinitiative trägt den Namen „Stadtwerke Augsburg in Augsburger Bürgerhand“. Die Gründung der BI ist nach Auffassung von Attac-Augsburg notwendig geworden, „weil die vergangene Stadtratssitzung kein eindeutiges Bekenntnis der Stadträte abgab, die Stadtwerke im vollständigem Gesellschaftereigentum der Stadt Augsburg zu bewahren“, wie es in einer Pressemitteilung von Attac-Augsburg heißt.
Es habe sich der Eindruck verstärkt, dass die Fusion der Stadtwerke mit der Thüga AG schon von langer Hand vorbereitet worden sei. Dafür sprechen nach Auffassung von Attac-Augsburg „unter anderem das schon 2009 offiziell bekundete Interesse der Thüga AG an den Stadtwerken Augsburg und die Einsetzung des Stadtwerke-Geschäftsführers Dietmayer, der gleichzeitig auch Geschäftsführer der Thüga Tochter Erdgas Schwaben ist.“ Die Energie-Aktivisten von Attac-Augsburg haben nun gefordert, Transparenz herzustellen und die bisherigen Vertragsverhandlungen offenzulegen. „Dieser Forderung ist die Stadtregierung jedoch nicht nachgekommen. Genauso wenig wie nach Transparenz einer Machbarkeitsstudie, welche von einer globalen Investment-Beraterfirma im Auftrag der Stadtregierung durchgeführt wurde. Attac Augsburg bezweifelt die dort genannten finanziellen Vorteile durch Synergieeffekte“ einer Fusion.“
Weiter heißt es im Text: „Die Beibehaltung der Nahversorgung der Stadt in öffentlicher Hand gehört zur Grundsicherung des städtischen Lebens und darf nicht aus der Hand gegeben werden. Die Bürger unserer Stadt müssen einer möglichen Fusion einen Riegel vorschieben und ein deutliches Zeichen setzen, dass die Augsburger Stadtwerke mit seinen Sparten Wasser, Energie und Verkehr in Augsburger Bürgerhand bleiben. Die Bürgerinitiative wird deshalb einen Bürgerentscheid auf den Weg bringen.“