Stadt hält an Christkindlesmarkt fest
Die Positionierung der Stadt in Sachen Christkindlesmarkt beinhaltet ein deutliches Bekenntnis. Eine Absage auf städtischer Ebene “wird bislang nicht diskutiert”, wie es seitens der Stadt heißt.
OB Eva Weber verweist dabei auf die Existenzen der Beschicker und fordert, falls der Freistaat flächendeckende Stopps verordnen sollte, eine finanzielle Kompensation für die Betroffenen. „Solange der Einzelhandel, die Gastronomie, Clubs, Kinos, Theater und andere Einrichtungen geöffnet haben, sehe ich keine (Rechts-)Grundlage für die Absage des Christkindlesmarktes. Zumal unter der Einhaltung der notwendigen Hygienemaßnahmen eine Freiluftveranstaltung aus infektiologischer Sicht gefahrloser ist als entsprechende Aktivitäten in geschlossenen Räumen. Auch möchte ich einen Blick auf die Beschickerinnen und Beschicker lenken: Seit rund 20 Monaten können sie keine geregelten Einnahmen verbuchen. Hinter jedem einzelnen Stand stehen aber Existenzen und nicht selten das Einkommen einer ganzen Familie. Im Falle einer flächendeckenden Absage der Märkte müsste deswegen aus meiner Sicht eine finanzielle Kompensation sichergestellt sein.“ So Eva Webers Stellungnahme bezüglich einer Anfrage der DAZ.