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Mittwoch, 10.12.2025 - Jahrgang 17 - www.daz-augsburg.de

Kulturpolitik

Römisches Museum: Stadt will diesmal kosten­bewusst vorgehen

Noch ist es zu früh für Spekulationen, wie das neue Römische Museum einmal aussehen wird, doch schon jetzt steht fest: Beim nächsten städtischen Groß­projekt sollen die Kosten die oberste Priorität genießen.

Von Bruno Stubenrauch

Römisches Museum, Entwurfs­variante aus der Mach­bar­keits­studie

So lautete der Tenor der Stadtrats-Presse­konferenz im Vorfeld der Stand­ort­ent­scheidung, die an diesem Donners­tag im Stadtrat auf der Tages­ordnung steht. Ober­bürger­meisterin Eva Weber erinnerte daran, dass man sich noch im Stadium einer Mach­bar­keits­studie befinde – einer Studie, die sich primär mit der Stand­ort­frage befasst und nicht mit dem kon­kreten Bauentwurf.

Kostenbremse bei 60 Millionen Euro

Die Studie geht auf Basis eines vom Leiter der Stadt­archäo­logie, Dr. Sebastian Gairhos, er­stellten Raum­programms von rund 75 Milli­onen Euro Gesamt­kosten für das Römische Museum aus. Die habe die Stadt nun auf 60 Milli­onen gedeckelt (DAZ berichtete). „Jetzt müssen wir schauen, was man dafür bekommt“, so Eva Weber. Die bevor­stehen­den Planungen hätten sich an dieser Ober­grenze auszurichten.

Stadtdirektor Thomas Schmidt-Tancredi stellte in Aussicht, dass die städti­schen Kunst­sammlungen und Museen auch mit einer redu­zierten Aus­stellungs­fläche leben könnten. Es fänden fort­laufend Gespräche statt. Das bisherige Raum­programm sieht sepa­rate Flächen für Sonder­aus­stellungen vor. Es sei jedoch denkbar, diese in die regulären Aus­stellungs­bereiche zu integ­rieren – ähnlich der Präsen­tation des „Zaren­silbers“ im Maxi­milian­museum. Dies könne aus Sicht der Stadt­archäo­logie sogar eine „spannende“ Option darstellen.

Unsicherheiten bei der staatlichen Beteiligung

Die exakte Höhe des finanziellen Beitrags des Frei­staats Bayern zum Neubau ist weiter­hin unbe­stimmt. Minister­präsi­dent Markus Söder hatte im Oktober eine Beteili­gung von „bis zu 50 Pro­zent der Investi­tions­kosten“ in Aussicht gestellt. OB Eva Weber stellte klar, dass mit „Investi­tions­kosten“ auf jeden Fall mehr gemeint sei als die soge­nannten „förder­fähigen Kosten“, die – wie etwa beim Staats­theater – üblicher­weise deutlich unter der Gesamt­investi­tion liegen.

Dass der Freistaat die neun Millionen Grund­stücks­wert des Areals – das er per kosten­losem Erb­bau­recht zur Verfügung stellen will – auf seine anteilige Investi­tion anrechnen wird, sieht OB Eva Weber nicht. Zuschuss und kosten­loses Erb­bau­recht seien immer getrennt von­ei­nander ver­handelt worden.

Weniger optimistisch äußerte sich Stadt­direktor Schmidt-Tancredi, der an den Ver­hand­lungen beteiligt war. Er sehe durchaus einen Zusammen­hang zwischen den beiden Kompo­nenten, darüber sei ledig­lich noch nicht dezidiert ver­handelt worden. Ein Signal, dass der Freistaat so vorgehen will, sei bisher aller­dings ausgeblieben.

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CSU und Grüne sehen Weg für neues Römer­museum frei

Das geplante Römermuseum in Augsburg rückt näher: Die Stadtrats­fraktionen von CSU und Grünen begrüßen die entschei­denden Fort­schritte bei Finan­zierung, Standortwahl und Planungs­sicherheit, die die Verwaltung in ihrer Beschluss­vorlage für die Stadt­rats­sitzung am 11. Dezember aufgezeigt hat. Von Bruno Stubenrauch Römisches Museum, Entwurfs­variante aus der Mach­bar­keits­studie (Grafik: DAZ) Mit der Zusage des Freistaats Bayern, bis zu 50 Prozent […]

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So will die Stadt das Römische Museum finanzieren

Der Neubau des Römischen Museums wird die Stadt Augsburg einen mittleren zwei­stelligen Millionen­betrag kosten – auch wenn der Freistaat sich kräftig beteiligt und das Grund­stück bereit­stellt. Zu viel, um die Summe auf einmal zu schultern. Deshalb setzt die Stadt auf ein Finan­zierungs­modell, das sich schon einmal bewährt hat. Von Bruno Stubenrauch Römisches Museum, Entwurfs­variante aus […]

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Römisches Museum: Die Machbar­keits­studie ist endlich öffentlich

Noch im Dezember könnte die Stand­ort­entscheidung fallen Am 1. Dezember soll der Kulturausschuss vorberaten und bereits am 11. Dezember der Stadtrat einen Beschluss zur Wieder­belebung des Römischen Museums fassen. Als Ent­scheidungs­grundlage für die Stadträte hat die Stadt jetzt die schon seit einem Jahr intern vor­liegende Machbar­keits­studie frei­gegeben. Drei Standorte wurden verglichen. Die ehemalige Justiz­vollzugs­anstalt in der Karmeliten­gasse, […]

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Kann das Ballenhaus am tim das Römische Museum aufnehmen?

Im Dezember 2025 sollen Kultur­ausschuss und Stadtrat über den Standort für ein neues Römisches Museum ent­scheiden. Basis ist eine Mach­bar­keits­studie, die die Stadt aber noch nicht frei­gegeben hat. Die DAZ hinter­fragt im Rahmen der Kolumne „Ausgeleuchtet“ alle drei möglichen Stand­orte: die ehemalige JVA in der Karmeliten­gasse, das Areal bei der Dominikaner­kirche und das Ballenhaus am […]

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Kann das Grundstück der Berufs­schule III am Prediger­berg zusätz­lich das Römische Museum aufnehmen?

Im Dezember 2025 sollen Kulturausschuss und Stadtrat über den Standort für ein neues Römisches Museum ent­scheiden. Basis ist eine Machbar­keits­studie, die die Stadt aber noch nicht frei­gegeben hat. Die DAZ hinter­fragt im Rahmen der Kolumne „Ausgeleuchtet“ alle drei möglichen Stand­orte: die ehemalige JVA in der Karmeliten­gasse, das Areal bei der Dominikaner­kirche und das Ballenhaus am […]

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Staatstheater: Die Kunst des Erklärens

Vor drei Wochen hatte Baureferent Steffen Kercher ange­kündigt, die öffent­­liche Kommu­ni­kation zur Theater­baustelle sei künftig Aufgabe des Kultur­­referats (DAZ berichtete). Ein nüchterner Zeitungs­artikel, der nun eine neue PR-Stelle dort vermeldete, hat die Augsburger Oppo­sition am Mittwoch in helle Aufruhr versetzt. Kommentar von Bruno Stubenrauch Trotz fortbestehender Beauf­tragung einer externen Kommu­nikations­agentur will die Stadt Augsburg eine […]

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Kann das Gefängnisareal in der Karmeliten­gasse das Römische Museum aufnehmen?

Im Dezember 2025 sollen Kulturausschuss und Stadtrat über den Standort für ein neues Römisches Museum ent­scheiden. Basis ist eine Machbar­keits­studie, die die Stadt aber noch nicht frei­gegeben hat. Die DAZ hinter­fragt im Rahmen der Kolumne „Ausgeleuchtet“ alle drei möglichen Stand­orte: die ehemalige JVA in der Karmeliten­gasse, das Areal bei der Dominikaner­kirche und das Ballenhaus am […]

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„Ja zum Römermuseum – aber bitte staatlich!“

Der frühere Kulturreferent Peter Grab kritisiert die Verhand­lungen der Stadt zum Römermuseum und fordert: Augsburg solle besser pokern. Die Zusage von Minister­präsident Markus Söder für eine 50-prozentige Kosten­beteiligung am neuen Römermuseum sei nur auf den ersten Blick eine gute Nachricht. Von Bruno Stubenrauch Ein staatliches Grundstück für das Römer­museum wäre in der Karmeliten­gasse schon da: […]

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Freistaat sagt Millionenförderung für zentrale Augsburger Projekte zu

Bayern unterstützt drei zentrale Augsburger Zukunfts­projekte: die Wieder­belebung des Römer­museums, den geplanten Zusammen­schluss des AVV mit dem Münchner MVV sowie die Moderni­sierung des Eiskanals. Diese Zusagen gab Minister­präsident Markus Söder nach der gestrigen Sitzung des Bayerischen Ministerrats. Von Bruno Stubenrauch Bald wieder im eigenen Museum? Römerlager im Zeughaus Die Sitzung fand am Dienstag, 28. Oktober, in […]

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