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Freitag, 22.03.2024 - Jahrgang 16 - www.daz-augsburg.de

MDA: Bund und Land sichern Förderung zu

Standardisierte Bewertung mit Nutzen-Kosten-Indikator von 1,2



Die Fördergeber Bund und Land haben auf der Förderkonferenz am gestrigen Montag bei den Augsburger Stadtwerken die Förderung der Mobilitätsdrehscheibe Augsburg (MDA) nach dem derzeitigen Planungsstand in Aussicht gestellt. Diese freudige Botschaft übermittelten OB Kurt Gribl, Baureferent Gerd Merkle, Stadtwerkechef Norbert Walter und Sabine Beck von der Regierung von Schwaben (RvS) auf einer kurzfristig angesetzten Pressekonferenz. Die vom Düsseldorfer Büro Spiekermann auf den neuesten Stand gebrachte Standardisierte Bewertung weist einen Nutzen-Kosten-Indikator von 1,2 für das Gesamtprojekt aus. „Für mich ist die Förderung damit sicher“, so der OB. „Sicherer geht es nicht“, bestätigte auch Sabine Beck, RvS-Sachgebietsleiterin für den Schienenverkehr. Die eigentliche Förderzusage erfolge auf Basis der Planfeststellungsunterlagen. Diese sollen sowohl für den Kö als auch für den Bahnhof im August eingereicht werden, so Baureferent Gerd Merkle.

Das Projekt MDA wird – trotz der im Gemeindeverkehrsfinanzierungs- Gesetz (GVFG) inzwischen erheblich abgesenkten Quote – noch mit dem alten Höchstsatz von 83 Prozent gefördert. Laut Sabine Beck profitiert Augsburg vom alten Recht, weil ein bereits genehmigter GVFG-Rahmenantrag aus dem Jahr 2006 vorliegt.



Foto v.l.: Gerd Merkle, Dr. Kurt Gribl, Norbert Walter, Sabine Beck