Linke: 8. Mai muss gesetzlicher Feiertag werden
Am 8. Mai jährt sich zum 65. mal der Tag der Befreiung. Für die Linke im Bundestag ist dies Anlass, den Frieden und das Ende des Hitlerfaschismus zu feiern. Die Fraktion der Linken im Bundestag fordert, dass dieser Tag zu einem gesetzlichen Gedenktag wird.
Der Augsburger Stadtrat und Bundestagsabgeordnete Alexander Süßmair (Linke), begründet in einer Pressemitteilung den Antrag der Linkspartei mit der Wichtigkeit dieses Tages. „An diesem Tag endeten der 2. Weltkrieg in Europa und die menschenverachtende Diktatur der Nazis.“ Es gehe auch darum, so Süßmair, den ermordeten Juden, Sinti und Roma, Behinderten, Homosexuellen, Gewerkschaftern, Sozialdemokraten, Pazifisten, Sozialisten, Kommunisten und Andersdenkenden und den über 50 Millionen Menschen, die im Krieg ihr Leben verloren, zu gedenken. Der 8. Mai 1945 sei für sehr viele Menschen ein Tag der Hoffnung und Zuversicht. Deshalb müsse der 8. Mai endlich ein gesetzlicher Gedenktag werden. „Der 65. Jahrestag wäre ein guter Anlass dafür“, so Süßmair, der es darüber hinaus den Umstand kritisiert, dass es zum 65. Jahrestag keine offizielle Gedenkstunde im Bundestag gibt. „Dies hinterlässt keinen guten Eindruck“.