Klares Bekenntnis zum Container
OB Gribl hält an der geplanten Interimsspielstätte fest
OB Dr. Kurt Gribl hält mit Entschiedenheit an den Planungen für eine Interimsspielstätte des Theaters fest. In mehreren Podcast-Beiträgen vom gestrigen Mittwoch teilt das Stadtoberhaupt nichts Neues mit, bekennt sich aber einmal mehr ohne Wenn und Aber zum Container, den die Theaterleitung fordert, der aber wegen mehrmaliger Terminverschiebungen und Preiserhöhungen ins Gerede gekommen ist und von der Rathausopposition abgelehnt wird.
Die alte Komödie, deren Sanierung und Wiederherstellung als Ersatzspielstätte vor allem von der SPD wieder in die Diskussion eingebracht wurde, sei als Interimsspielstätte ungeeignet, betont Gribl. Die Spielstätte im Gignoux-Haus koste „teures Geld“, enthalte aber, im Gegensatz zum Container, weder eine Nebenbühne noch die erforderliche Theatertechnik. Die Zahlen, die in Zusammenhang mit einer Renovierung der Komödie genannt würden, seien „schlichtweg falsch“. Bei den „2,5 Millionen Euro, die da im Raum stehen“, handle es sich nur um Kosten für die Theaterräume, zusätzlich sei noch viele Jahre lang Miete zu bezahlen, während gleichzeitig auf einer Baustelle Theater gespielt werden müsste. Stattdessen müsse man das Gignoux-Haus „anpacken und da etwas Vernünftiges draus machen, aber nicht zwanghaft das Theater reinpacken.“