Interimsspielstätte auf Kurs
Seit Ende August sind die Arbeiten an der Interimsspielstätte für das Augsburger Schauspiel voll im Gang. Dies berichtete Baureferent Gerd Merkle gestern im Bauausschuss.
Aufwändig gestaltete sich der Kanalanschluss: In der Kasernstraße musste sieben Meter tief ausgeschachtet werden (Foto). Inzwischen sind auf dem Baufeld, dem ehemaligen Parkplatz neben dem Großen Haus des Theaters, 72 Bohrpfähle gesetzt, auf die bis Anfang Oktober die Bodenplatte des Schauspielhauses gelegt wird. Die meisten Bauaufträge sind vergeben, damit bestehe “zu 90 bis 95 Prozent Kostensicherheit”, so Merkle. Derzeit werden die letzten kleineren Ausschreibungen vorbereitet. Bis Mitte Oktober soll dann endgültig feststehen, ob der Kostenrahmen von 5,3 Mio. Euro eingehalten bleibt. Die Interimsspielstätte wird vom Freistaat mit der selben Quote gefördert wie später die gesamte Theatersanierung: mit 45 Prozent.