Für ein Ende aller Kriege
Für eine friedlichere Welt demonstrierten am Samstag rund 160 Bürger auf dem Königsplatz. Die Augsburger Friedensinitiative (AFI) hatte zu ihrem traditionellen Ostermarsch aufgerufen.
Bei der Kundgebung waren neben der AFI die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit IFFF, Pax Christi, die SDAJ, das Attac-Jugendnetzwerk, die Deutsche Friedensgesellschaft/ Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Die Linke, die DKP, das Forum solidarisches und friedliches Augsburg, die Linksjugend Solid Augsburg, die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und die Werkstatt Solidarische Welt e.V. mit Infoständen und engagierten Redebeiträgen vertreten.
„Krieg ist Terror“
Klaus Stampfer von der DFG/VK forderte in der Einstiegsrede den sofortigen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan. Krieg sei Terror. Das deutsche Engagement in Afghanistan enspringe der Illusion, damit einen Platz im UN-Sicherheitsrat zu ergattern und am Tisch der Mächtigen sitzen zu dürfen. Die Forderung des neuen US-Präsidenten Obama nach einer atomwaffenfreien Welt sei ein Schritt in die richtige Richtung. „Aber der Ankündigung müssen Taten folgen“, so Stampfer, „als erstes würde sich der Abzug aller amerikanischen Atomwaffen aus Rheinland-Pfalz anbieten“.
Im Anschluss an die weiteren Redebeiträge formierten sich die Friedensaktivisten zum Ostermarsch durch die Fußgängerzone. Laut Klaus Stampfer beteiligten sich heuer rund 25 Prozent mehr Menschen an der Osteraktion als im Vorjahr. Auch bundesweit war ein leichter Anstieg der Teilnehmerzahl zu verzeichnen. Die Ostermärsche finden seit den 60er Jahren, in Augsburg seit 1980 statt.