Biennale-Konzept: CSU fordert Ende der öffentlichen Debatte
Die Stadtratsfraktion der CSU sieht offensichtlich die kulturpolitische Berichterstattung der Augsburger Allgemeinen und der DAZ zu sehr auf das gescheiterte Biennale-Konzept von Peter Grab kapriziert.
Mit dem Stadtratsbeschluss vom 29. September 2011 sei die Durchführung des Brechtfestivals 2012, die Fortführung des Kinder- und Jugendtheaters Abraxas, die Durchführung des Jugendkulturfestivals 2012 und die Tage des unabhängigen Films – Kinderfilmfest 2012 sichergestellt worden. „Damit können die „Dachmarken“ wie Mozart und Brecht, mit denen Augsburg überregional auf sich aufmerksam machen sowie die erforderlichen Vorlaufzeiten und finanziellen Zusagen gemäß den bereits hierzu ergangenen Beschlüssen eingehalten und getroffen werden“, wie es in einer vom CSU-Fraktionschef Bernd Kränzle und vom kulturpolitischen Sprecher der CSU, Andreas Jäckel unterzeichneten Presseerklärung heißt. Mit einem weiteren Beschluss sei am vergangenen Montag das Mozartfest für 2012 gesichert worden. „Die CSU-Stadtratsfraktion fordert daher ein Ende der öffentlichen Auseinandersetzung und erwartet eine zukunftsfähige Meinungsbildung und gute Entscheidungen am Arbeitstisch. Wir gehen davon aus, dass sich alle Fraktionen konstruktiv in die Arbeitgruppe einbringen, um die Zukunft der Festivals aktiv mit zu gestalten.“ Diese Erklärung gab die CSU-Fraktion bezüglich der Berichterstattung „SPD: Das Biennale-Konzept ist gestorben“ (Augsburger Allgemeine) und „Biennale-Konzept: Grab unter Beschuss“ (Die Augsburger Zeitung) ab.