DAZ - Unabhängige Internetzeitung für Politik und Kultur
Donnerstag, 03.10.2024 - Jahrgang 16 - www.daz-augsburg.de

Atomkraft? Nein danke!

Unter diesem Motto kämpften auch dieses Jahr wieder Tausende Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft in der Anti-Atom-Bewegung. DIE LINKE steht auf der Seite aller Anti-AKW Aktivistinnen und Aktivisten.

Frederik Hintermayr

Frederik Hintermayr


Die deutliche Mehrheit der Bevölkerung ist weiterhin gegen die mörderische und umweltvernichtende Energiepolitik der Bundesregierung, dennoch basteln die Atomlobby und die schleimspurziehenden Pro-Atomparteien CSU/CDU und FDP fleißig weiter an Laufzeitverlängerungen. Auch der sowieso schon alles andere als grüne Atomkonsens von B90 und SPD wurde dieses Jahr gekippt. Damit ist de facto der Ausstieg aus der Atomenergie rückgängig gemacht!

Für die Profite also soll der Willen des Volkes missachtet werden … schließlich bringt jedes Atomkraftwerk rund eine Million Euro Reingewinn pro Tag! Klar ist, wer den Kapitalismus nur grün anmalen möchte, wird schnell an seine Grenzen stoßen. Für uns ist die Frage nach einer ökologischen Politik unweigerlich mit der Systemfrage verbunden.

Gebt den Menschen, was ihnen gehört!

Wir wollen alle Energiekonzerne vergesellschaften und endlich demokratisch kontrollieren! Atomausstieg ist nur mit LINKS möglich!

Sonne, Wasser, Wind, Biomasse und Erdwärme können unendlich viel Energie liefern! Sie werden nicht wie die fossilen Energieträger (wie Kohle, Mineralöl, Erdgas) und wie Uran verbrannt. Fossile Energieträger wachsen zwar nicht, hinterlassen dafür aber klimaschädliche Abgase oder lebensgefährliche Strahlenlast. Außerdem ist es schwer vorstellbar, dass die Reichsten der Welt eines Tages auch Kriege um Wind und Sonnenenergie führen, so wie es bei den fossilen Energieträgern schon zum Alltag gehört.

DIE LINKE will erreichen, dass mittelfristig in Deutschland der komplette Energiebedarf aus erneuerbaren Energien gedeckt wird. Als Zwischenstufe fordern wir: Im Strombereich soll der erneuerbare Anteil mindestens die Hälfte, im Wärme- und Kältesektor mindestens ein Viertel betragen.

Die Proteste werden weitergehen, die LINKE wird weiterhin auf der Seite der Aktivistinnen und Aktivisten stehen, im Gegensatz zu anderen Parteien, unabhängig von Wahlen!




Frederik Hintermayr

Jugendpolitischer Sprecher



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