Geht doch! FCA schlägt Wolfsburg 3:1
Der FC Augsburg hat seine Negativserie eindrucksvoll beendet und den VfL Wolfsburg mit 3:1 besiegt. Im strömenden Regen von Augsburg zeigte das Team von Trainer Sandro Wagner eine geschlossene, leidenschaftliche Leistung – und ließ keinen Zweifel daran, wer die drei Punkte verdient hatte.
Der FCA erwischte einen Traumstart: Noahkai Banks, einer der fünf Neuen in der Startelf, brachte die Fuggerstädter bereits in der dritten Minute nach einer cleveren Eckballvariante in Führung. Augsburg blieb auch danach aggressiv, mutig und gefährlich. Nach dem Seitenwechsel sorgte der überragende Mert Kömür (51.) für das 2:0, ehe Robin Fellhauer (63.) den Deckel draufsetzte. Wolfsburgs Daghim gelang zwar noch der Anschlusstreffer (65.), doch die Gastgeber blieben auch in der Schlussphase stabil und kämpferisch voll da.
Vertrauen in Sandro Wagner war gerechtfertigt
Besonders erfreulich aus Augsburger Sicht: Die jungen Spieler lieferten ab, das Pressing griff, und Torwart Finn Dahmen sicherte mit einer Weltklasse-Parade gegen Amoura (57.) den Vorsprung. Der Sieg war das Ergebnis einer mutigen, klaren Spielidee – und zeigt, dass das Vertrauen des Vereins in Trainerneuling Sandro Wagner absolut gerechtfertigt war. Nach dem holprigen Saisonstart durfte er in Ruhe arbeiten, taktisch justieren und seiner Mannschaft Struktur geben – nun zahlt sich diese Geduld aus.
Mit dem verdienten Erfolg klettert der FCA in der Tabelle nach oben und sendet ein deutliches Signal: Dieses Team hat Charakter, Potenzial – und jetzt auch das nötige Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Wenn Wagner und seine Elf diesen Weg konsequent weitergehen, kann diese Saison noch sehr erfreulich verlaufen.
Am nächsten Spieltag (Samstag, 18.10. um 15.30 Uhr) gilt es, beim 1. FC Köln, der gerade einen kleinen Höhenflug erlebt, an die heutige Leistung anzuknüpfen.
Tore:
1:0 Banks (3.)
2:0 Kömür (51.)
3:0 Fellhauer (63.)
3:1 Daghim (65.)
Aufstellungen:
FC Augsburg: Dahmen – Jakic, Matsima, Banks (84. Zesiger), Giannoulis (71. Kade) – Fellhauer, Massengo, Rexhbecaj, Saad (79. Essende) – Rieder, Kömür
VfL Wolfsburg: Grabara – Fischer, Jenz, Koulierakis, Maehle – Arnold, Svanberg (79. Majer), Vinicius Souza (46. Eriksen), Daghim, Amoura – Pejcinovic (46. Olsen)