Zufahrt zur impuls arena für den Verkehr freigegeben
In einem Festakt wurde gestern die Bgm.-Ulrich-Straße und die neue Abfahrtsrampe von der B 17 mit direkter Zufahrt zu den Parkplätzen der impuls arena feierlich dem Verkehr übergeben.
Die impuls arena hat seit gestern eine eigene Abfahrt an der B 17 im Augsburger Süden. In nur 19 Monaten Bauzeit wurden hierzu 64.000 m3 Erde bewegt, 4.000 m3 Beton, 16 Kilometer Leitungen und Kabel eingebaut, 1,2 Kilometer Geländer montiert und 40.000 m2 Wege und Fahrbahnen asphaltiert. Errichtet wurden eine Straßenunterführung, zwei Unterführungsbauwerke für Geh- und Radwege, drei Gehwegbrücken, drei verkehrsabhängig gesteuerte Signalanlagen und ein dynamisches Parkleitsystem. In Anwesenheit der Parlamentarischen Staatssekretärin Karin Roth vom Bundesverkehrsministerium und zahlreichen Gästen aus der Politik und der Baubranche wurde um 11 Uhr das sybolische Band zerschnitten.
Bahnhaltepunkt für die impuls arena wird weiter verfolgt
Noch nicht aufgegeben hat die Stadt die Errichtung eines eigenen Bahnhaltepunktes für die impuls arena. Die Bahn sei zwar ein „etwas sperriger Partner“, wie man aus verschiedenen Vorgängen wisse, erklärte OB Kurt Gribl. Aber die Karten könnten angesichts der künftigen Entwicklung des Areals mit der Ansiedlung hochtechnologischer Unternehmen in Steinwurfweite der arena neu gemischt werden. Baureferent Gerd Merkle rief in seiner Begrüßungsrede die anwesenden Politiker auf, ihren Einfluss für einen Bahnhaltepunkt „impuls arena“ geltend zu machen.
Die fast fertige impuls arena – vorne die Bgm.-Ulrich-Straße
Wünschte dem FC Augsburg den Aufstieg in die erste Bundesliga und den künftigen Stadionbesuchern unfallfreie An- und Heimfahrt:
Staatssekretärin Karin Roth vom Bundesverkehrsministerium
Hat gut lachen über 8,3 Mio. Zuschüsse von Bund und Freistaat:
OB Kurt Gribl im Interview mit den Kolleginnen von a.tv
Staatssekretärin Karin Roth kommandiert das Zerschneiden der sybolischen Absperrung
Fotos: Bruno Stubenrauch
Gesamtkosten 11,6 Mio. Euro, davon entfallen auf:
– den Kreuzungsumbau 8,8 Mio. Euro
– das Parkleitsystem 1,3 Mio. Euro
– die drei Gehwegbrücken 1,5 Mio. Euro
Kostenträger:
– Bundesrepublik Deutschland 4,0 Mio. Euro
– Freistaat Bayern 4,3 Mio. Euro
– Stadt Augsburg 3,3 Mio. Euro