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Dienstag, 16.04.2024 - Jahrgang 16 - www.daz-augsburg.de

Wie denken die Bürger über ihre Stadt?

An der seit 20. Juli laufenden Bürgerumfrage 2017 der Stadt beteiligten sich bisher mehr als viertausend Augsburger. Mit über zweitausend ausgefüllten Papierfragebögen sind bereits 300 Fragebögen mehr beim Amt für Statistik und Stadtforschung eingegangen als zur gleichen Zeit bei der Bürgerumfrage 2015.

Augsburger als Modell: Blick über St. Ulrich in die Maximilianstraße

Augsburg als Modell: Blick über St. Ulrich in die Maximilianstraße


Auch Online liegt die Beteiligung mit über 1.900 höher als vor zwei Jahren. Aufgrund des weiterhin starken Interesses hat sich das Amt für Statistik und Stadtforschung dazu entschlossen, die Möglichkeit zur Teilnahme bis zum Ende der Sommerferien zu verlängern. Damit können auch Urlaubsrückkehrer noch ihre Meinungen und Ansichten über die Stadt Augsburg einbringen. Unter https://duva-server.de/augsburg/erhebung2017 kann der Fragebogen Online ausgefüllt oder heruntergeladen werden.

Mit dieser repräsentativen und anonymen Befragung sollen die Erfahrungen und Meinungen der Bürgerinnen und Bürger ebenso wie ihre Ansprüche und Bedürfnisse erfasst werden. Zentrales Thema ist diesmal „Wohnen und Wohnumfeld“. Mit Fragen vorhergehender Umfragen lassen sich auch Veränderungen von Meinungen und Stimmungen in der Bevölkerung feststellen. Der Fragebogen umfasst zehn Seiten mit rund 80 Fragen, die nach Einschätzung der Verfasser in etwa einer halben Stunde beantwortet werden können.

Die repräsentative Bürgerumfrage der Stadt Augsburg findet seit 2003 in Kooperation mit der Universität Augsburg im zweijährigen Turnus statt und soll es der Verwaltung ermöglichen, bürgernah und zielorientiert auf die Bedürfnisse der Stadtgesellschaft einzugehen. Sie ist damit ein Baustein der breiten Bürgerbeteiligung für Stadtentwicklung. Die Befragung führt das Amt für Statistik und Stadtforschung in Kooperation mit der Projektgruppe Stadtforschung der Universität Augsburg durch. Erste Ergebnisse liegen voraussichtlich zum Sommersemester 2018 vor.