Violinwettbewerb: Deutsche Teilnehmerin im Semifinale
Das einstündige Vorspiel mit Kammermusikprüfung, zeitgenössischer Auftragskomposition und mehr stellte für die zwölf Teilnehmer der 2. Runde des 7. Internationalen Violinwettbewerbs Leopold Mozart eine große Herausforderung dar. Nur fünf konnten weiterkommen. Friedericke Starkloff aus Chemnitz ist dabei.
Am Montagabend gab die internationale Fachjury die fünf Semifinalisten bekannt und vergab bereits die ersten Preise. Das Semifinale erreichten Suyeon Kang (Australien), die Koreanerinnen Jehye Lee und Hyeyoon Park (Korea), Roman Patocka aus Tschechien und Friedericke Starkloff aus Chemnitz. „Sie alle haben herausragende künstlerische Leistungen gezeigt“, sagte Julius Berger, der Künstlerische Leiter des Wettbewerbs.
Erste Preise vergeben
Fünf strahlende Semifinalteilnehmer: Hyeyoon Park, Friedericke Starkloff, Roman Patocka, Jehye Lee und Suyeon Kang (von links) - Foto: Christina Bleier
Den Kammermusikpreis in Höhe von 1.500 Euro teilen sich Roman Patocka und Jehye Lee. Der Kompositionspreis – ebenfalls 1.500 Euro – für die beste Interpretation des zeitgenössischen Auftragswerks von Frangis Ali-Sade ging an die Japanerin Shiori Terauchi. Sie wird auch die Uraufführung des Werks am 23. Mai beim Festakt im Goldenen Saal im Rathaus Augsburg übernehmen.
Bei den weiteren Runden in der Kongresshalle ist das Münchner Rundfunkorchester mit Chefdirigent Ulf Schirmer vor Ort: beim Semifinale am Donnerstag, 21. Mai (Teil I um 16 Uhr, Teil II um 19 Uhr), beim Finale am Freitag, 22. Mai sowie beim Orchesterkonzert der Preisträger am Sonntag, 24. Mai. Tickets für alle Veranstaltungen gibt es beim Theater Augsburg, Telefon 324-4900.
Am 21. Mai spielen junge Geigentalente im Viermetzhof des Augsburger Maximiliansmuseums in der Reihe „Fünf nach Zwölf-Mittagskonzerte“ und um 15.30 Uhr in der Abteikirche Kloster Oberschönenfeld bei Gessertshausen.
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