Uni Augsburg: Vizepräsident fordert zur Beendigung der Hörsaalbesetzung auf
Die Augsburger Universitätsleitung forderte am Freitag die Studierenden auf, die Besetzung des Großen Hörsaals zu beenden. Gleichzeitig nahm sie schriftlich Stellung zu den am 27. November vorgelegten „Vorläufigen Forderungen der BesetzerInnen der Universität Augsburg“.

Wiater verweist in seinem Schreiben auf eine Sitzung der Kommission für Lehre und Studierende mit den Studentenvertretern, den AStA-Vertretern und zwei Vertretern der streikenden Studierenden am kommenden Mittwoch. Dort soll der genaue Optimierungsbedarf in den Bachelor- und Masterstudiengängen ermittelt werden. Darauf aufbauend sollen in studiengangsbezogenen Arbeitsgruppen schnellstmöglich Reformvorschläge erarbeitet werden. „Damit“, so der Uni-Vizepräsident, „entspricht die Universitätsleitung den Erwartungen ihrer über 15.000 Studierenden und ebenso Ihren Forderungen als Hörsaalbesetzer, soweit es Forderungen und Erwartungen sind, für die die Universität Augsburg eine Regelungskompetenz hat.“
Unterdessen sieht es nicht danach aus, als ob die Studenten die Besetzung bald beenden wollen. In der Einladung zu einem bayernweiten Diskussionsforum der Arbeitsgruppe Lehramt am kommenden Freitag und Samstag im Rahmen des Bildungsstreiks heißt es lapidar: „Schlafplätze sind im besetzten Hörsaal 1 vorhanden.“
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