Stadt steht zu Augsburger Flughafen in seiner derzeitigen Form
Der Verkehrslandeplatz Augsburg wird auch in Zukunft in dem aktuell bestehenden rechtlichen Rahmen betrieben. Ein Ausbau für größere Flugzeuge ist nicht geplant. Dies meldete die Stadt gestern.
Die Stadt Augsburg als Alleingesellschafterin der Augsburger Flughafen GmbH hält am bestehenden Geschäftsmodell des Verkehrslandeplatzes Augsburg als Geschäftsreiseflughafen für die regionale Wirtschaft fest. Eine Ausweitung des Flugverkehrs mit größeren Maschinen als bislang zulässig ist dabei nicht vorgesehen. Nach Aussage des für die Vermarktung der städtischen Gewerbeflächen beim Flugplatz zuständigen Wirtschaftsreferenten Andreas Bubmann wird auch die geplante Gewerbeansiedelung im sogenannten Airpark darauf keine Auswirkungen haben.
keine Zulassung größerer Flugzeuge
In den vergangenen Wochen hatte es wiederholt Spekulationen um einen Ausbau der Start- und Landebahn gegeben, um den Flughafen für größere Flugzeuge nutzbar zu machen. Die Stadt teilte gestern dazu mit, dass es zwar richtig sei, dass im Zusammenhang mit den Ausbaumaßnahmen auch Verbesserungen an der Start- und Landebahn durchgeführt werden sollen. Hierbei handele es sich aber nur um eine Endbehandlung zur Verbesserung des Wasserabflusses durch das Einfräsen von Querrillen, das sogenannte Grooving. Landungen bei Nässe werden dadurch sicherer. Die Bahnlänge als ein limitierender Faktor für die Zulässigkeit größerer Flugzeuge ändert sich hierdurch nicht.
Flughafen Augsburg: Start- und Landebahn
Auch die durch das Luftamt Südbayern erteilte Genehmigung für ein maximales Start- und Landegewicht von bis zu 50 Tonnen, das im Planfeststellungsbescheid aus dem Jahr 2002 verbindlich festgelegt wurde, wird durch diese Maßnahme nicht tangiert. Unabhängig davon wird die Stadt Augsburg weder jetzt noch in Zukunft die mit dem Planfeststellungsbescheid genehmigte Gewichtsgrenze von maximal 50 Tonnen zur Disposition stellen.