Schweigeminute zum Internationalen Tag gegen Lärm
Unter dem Motto “Lärm trennt” findet am heutigen Mittwoch, 27. April, der 14. Internationale Tag gegen Lärm statt. Umweltreferent Rainer Schaal ruft alle Augsburger auf, um 14.15 Uhr zumindest 15 Sekunden lang Ruhe einkehren zu lassen.
“Das diesjährige Motto gilt für alle Lebensbereiche vom mp3-Player-hörenden Jugendlichen, der häufig selbst sein Gehör gefährdet, bis hin zur stark befahrenen Straße, deren Lärmschutzwände trennend wirken können”, so Schaal. Nicht nur der Gesetzgeber, sondern jeder Bürger selbst könne durch sein persönliches Verhalten einen Beitrag leisten, sich und andere nicht unnötig mit Lärm zu belasten.
Lärm wird in Umfragen immer wieder als häufigste Umweltbelastung genannt. Hauptlärmquellen sind die wachsende Mobilität auf Straße und Schiene sowie Gewerbe und Industrie. Aber auch Sport- und Freizeitaktivitäten sowie der liebe Nachbar können Quellen belastenden Lärms sein. Die Lärmempfindung ist stark subjektiv: Was vom einen als unerträglich laut und belästigend empfunden wird, wird von anderen als nicht störend eingestuft.
Stadt Augsburg geht aktiv gegen Lärm vor
Seitens der Stadt wurde zum Schutz gegen Verkehrslärm in den vergangenen zwei Jahren im Rahmen des Lärmaktionsplans und des Konjunkturprogramms II des Bundes ein Schallschutzfensterprogramm durchgeführt. Bis zu 90 Prozent der Kosten für rund 1.200 Schallschutzfenster wurden dabei von Stadt, Freistaat und Bund übernommen. Außerdem wurden in der Von-Cobres-Straße und der Roten-Torwall-Straße lärmarme Asphalte eingebaut. Auch Teile der Landsberger Straße, der Bismarckstraße und der Friedberger Straße bekommen aktuell mit Hilfe der Mittel des Konjunkturprogramms lärmärmere Beläge. Konkret werden damit rund 400 Augsburger entlastet. Insgesamt betrage die Fördersumme im Rahmen des Konjunkturprogramms II für den Schallschutz an kommunalen Straßen zirka 5,4 Mio. Euro, so die Stadt Augsburg gestern in einer Pressemitteilung.
Interaktive Lärmkarte Augsburg
Über eine interaktive Kartendarstellung im Internet (Stand 2009) können sich die Augsburger ein Bild über die Lärmsituation im Stadtgebiet und in ihrem Wohn- und Arbeitsumfeld machen. Hausgenau lassen sich die Beurteilungspegel für Tag und Nacht in dB(A) ablesen, auch differenziert nach Straßen-, Schienen- oder Gewerbelärm. Die Gebäude können direkt über eine Straßeneingabe angesteuert werden. Die Karte lässt sich bis zu einem Maßstab von 1:2500 zoomen. Die jeweiligen Lärmpegel werden per Mausklick angezeigt.
» zur interaktiven Lärmkarte
Über eine interaktive Kartendarstellung im Internet (Stand 2009) können sich die Augsburger ein Bild über die Lärmsituation im Stadtgebiet und in ihrem Wohn- und Arbeitsumfeld machen. Hausgenau lassen sich die Beurteilungspegel für Tag und Nacht in dB(A) ablesen, auch differenziert nach Straßen-, Schienen- oder Gewerbelärm. Die Gebäude können direkt über eine Straßeneingabe angesteuert werden. Die Karte lässt sich bis zu einem Maßstab von 1:2500 zoomen. Die jeweiligen Lärmpegel werden per Mausklick angezeigt.
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