Wasser: Alltag und Visionen
Neue Ausstellung im Stadtarchiv
„Wassergeschichte(n). Augsburgs alltägliches Element“ als Beitrag zur UNESCO Welterbe-Bewerbung
Flankierend zur großen Sonderausstellung „Wasser Kunst Augsburg. Die Reichsstadt in ihrem Element“ im Maximilianmuseum zeigt das Stadtarchiv vom 13. Juni bis 13. Juli in seinen Räumen ausgewählte Exponate zur alltäglichen Geschichte des Wassers in Augsburg. Anhand von fünf Themenschwerpunkten – Lebensmittel, Technik, Hygiene, Freizeit und Katastrophen – zeigen Fotografien und Dokumente vergangene Lebenswelten der Augsburger Bewohner unter dem Aspekt Wasser.
Die Ausstellung, die den inhaltlichen Schwerpunkt auf die jüngere Vergangenheit legt, zeigt Einzelobjekte mit einer besonderen Geschichte und erläutert anhand dieser die damaligen allgemeinen Begleitumstände. So erzählt etwa die Rechnung über die Brotzeit der letzten Lechflößer, die beim Königsbesuch 1914 die Floßgasse durchfahren haben, vom Ende der Flößerei in Augsburg.
Die Exponate geben einen Eindruck von überraschenden und heute meist vergessenen Alltagsgeschichten und illustrieren die vielfältigen Facetten des blauen Elements als unverzichtbares Lebenselixier, Ursache technischer Visionen und hygienischer Errungenschaften, Freizeitvergnügen, aber auch Auslöser von Katastrophen.
Für die Präsentation der Fotografien und Dokumente wird einmal mehr auf die Vitrinen und Stellwände zurückgegriffen, die aus Mitteln der Langnerschen Stiftung erworben werden konnten, ebenso auf neue Bilderrahmen, die einer Spende des Freundeskreises des Stadtarchivs zu verdanken sind.
Die Ausstellung wird am Mittwoch, 13. Juni um 19:00 Uhr eröffnet und kann im Stadtarchiv zu folgenden Zeiten besichtigt werden: Montag bis Donnerstag 8:00 bis 12:00 und 13:00 bis 17:00 Uhr Freitag 8:00 bis 12:00 Uhr.