Maxstraße: Aktionsgemeinschaft erwägt Klage
Wolfgang Doßmann von der Aktionsgemeinschaft Maximilianstraße äußert sich auf deren Homepage bitter enttäuscht über das von der Stadtregierung vorgestellte 17-Punkte-Papier zur Verbesserung der Aufenthalts- und Wohnqualität in der Maximilianstraße.
Nach dem „tollen Urteil des Verwaltungsgerichtes“, das nach Einschätzung von Doßmann einen deutlichen Fingerzeig in Richtung Sperrzeitverlängerung gegeben habe, hätte sich eben mit der Wiedereinführung der Sperrzeit eine nachhaltige Lösung für die „unerträglichen Zustände in unserer Innenstadt“ angeboten. Das von CSU und Pro Augsburg beschlossene Maßnahmenpaket werde dagegen, so Doßmann, wenig bewegen, da die meisten Punkte schon vor Jahren gescheitert seien.
„Eine konstruktive Verbesserung kann über eine Sperrzeitverkürzung erreicht werden“
„Das Anwohnerparken gibt es seit 6 Jahren, aber es ist unmöglich für uns Bewohner nach 23 Uhr einen Parkplatz zu bekommen. Auch eine Ausweitung des Anwohnerparkens wird mit Sicherheit missachtet.“ Der Ordnungsdienst könne keine randalierende und alkoholisierte Gruppe befrieden, selbst die Polizei traue sich nicht ohne Verstärkung einzugreifen. Ohnehin seien ordnungsrechtliche Maßnahmen nur Symptombastelei und keine konstruktive Verbesserung. Nach der Auffassung Doßmanns könnte diese nur über eine Sperrzeitverlängerung erreicht werden. Doßmann liest aber nicht nur der Stadtregierung die Leviten, sondern nimmt auch die Rathausopposition ins Visier. Dieser sei der der „Rote Faden“ gänzlich abhanden gekommen. „Wie sollte man sich sonst ihre Freude erklären, dass man mal wieder, wie zu ihrer Verantwortungszeit, eine Verbesserung für die Bewohner ausgebremst hat?“ Am Ende seines von Sarkasmus geprägten Statements stellt Doßmann die Erwägung einer Klage in den Raum.